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Noch ist nicht klar, wann es mit der Bundesliga weitergeht, aber eines scheint jetzt schon sicher: Es wird viele englische Wochen geben, damit die Saison in möglichst kurzer Zeit zu Ende gebracht werden kann. Das dürfte auch bedeuten, dass praktisch alle Teams häufiger als gewöhnlich rotieren werden. Das ComunioMagazin wirft einen Blick auf alle 18 Clubs und verrät euch, wer davon profitieren dürfte. In Teil 2 geht es um die Teams auf den Plätzen 6-9.
TSG Hoffenheim
Alfred Schreuder ist vielleicht der Trainer mit den meisten überraschenden Personalentscheidungen in dieser Bundesliga-Saison, aber zuletzt setzte er auch auf ein festes Korsett von Spielern. So standen Robert Skov, Benjamin Hübner, Havard Nordtveit, Sebastian Rudy, Florian Grillitsch und Diadie Samassekou immer gemeinsam in der Startelf. Um dieses Sextett herum baut der Niederländer immer wieder um.
Eigentlich würde auch Andrej Kramaric (8,27) zu den Fixpunkten gehören, aber der Kroate hat immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Er ist nicht unbedingt ein Rotationsgewinner, sollte aber auch klar von der Pause profitieren. Von vermehrten Wechseln würden hingegen vermutlich vor allem Jacob Bruun Larsen (1,31), Dennis Geiger (1,10) und Ihlas Bebou (1,99) profitieren.
SC Freiburg
Auch ohne englische Wochen gab es zuletzt beim Sport-Club vor allem im vorderen Drittel zahlreiche Wechsel. Vincenzo Grifo (4,85) ist der einzige Offensivspieler, der an den vergangenen drei Spieltagen immer in der Startelf stand. Der Spielmacher ist derzeit der einzige gesetzte im Angriffsspiel.
Genau diese Situation macht aber einige Akteure sehr interessant. Allen voran Chang-hun Kwon (1,11), der es in zwölf bewerteten Einsätzen auf starke 44 Punkte bringt. Zuletzt war der Südkorianer angeschlagen, aber mittlerweile ist er wieder fit. Eine gute Alternative dazu ist Roland Sallai (910.000), dessen Punkteschnitt mit 27 Zählern aus zwölf Partien zwar deutlich schlechter ist, der aber mit seinem Tor gegen Union Berlin am 25. Spieltag gezeigt hat, dass er durchaus auch ein Punktehamster sein kann.
VfL Wolfsburg
Die Wölfe sind ja immer noch in der Europa League unterwegs und kennen die Situation mit vielen Spielen in kurzer Zeit gut. Oliver Glasner ist dabei ein verfechter der sanften Rotation, seine absoluten Stammspieler sind davon aber nur selten betroffen. Dennoch bleibt noch genug Fleisch am Knochen, damit einige weitere Spieler an Relevanz gewinnen können.
Renato Steffen hat die temporären Personalengpässe beim VfL eindrucksvoll genutzt und ist einer der Comunio-Superstars der Rückrunde. Mit 51 Punkten in diesem Jahr liegt er auf Rang 4 der Mittelfeldspieler. Seine Vielseitigkeit dürfte ihn im Team halten, auch wenn die Konkurrenz bald wieder fit ist. Auch Yannick Gerhardt (1,53), Joao Victor (1,22) und vielleicht sogar Felix Klaus (360.000) dürften profitieren.
Die 18 Überraschungen der Saison
Bayer Leverkusen: Edmond Tapsoba. Im Winter als relativ unbeschriebenes Blatt aus Guimares gekommen und seither jedes Mal in der Startelf. Ist laut eines jüngsten Interviews von Trainer Peter Bosz außerdem einer von fünf gesetzten Leverkusenern. Im Gegensatz zum DFB-Nationalspieler Jonathan Tah (18 Punkte). © imago images / Jürgen Schwarz
FC Schalke 04
Die Schalker pfiffen personell zuletzt gerade in der Defensive aus dem letzten Loch und könnten deshalb von der Bundesliga-Pause profitieren. Daniel Caligiuri, Salif Sane und Benjamin Stambouli dürften beim Bundesliga-Comeback wieder zur Verfügung stehen. Das erweitert die Möglichkeiten von David Wagner enorm.
Während es defensiv damit wieder recht gut aussieht, drückte der Schuh vor allem in der Offensive. Da könnten durch viele Spiele vor allem Ahmed Kutucu (910.000) und Rabbi Matondo (760.000) mehr Einsatzeit bekommen und vielleicht darf sogar Juan Miranda (280.000) mal für Bastian Oczipka ran. Auch Allzweckwaffe Alessandro Schöpf (530.000) winkt eine nicht zu unterschätzende Rolle.