Foto: © imago images / Beautiful Sports
Der 1. FC Heidenheim hat im Abstiegskampf rechtzeitig Luft geholt und bietet obendrein ein starkes Comunio-Schnäppchen. Das Team von Frank Schmidt ist darauf vorbereitet, bis zum Schluss zu kämpfen. Gelingt das nächste Wunder?
Kaderwert: 32.950.000
Kaderpunkte: 688 (Platz 17)
Bester Spieler: Patrick Mainka (69 Comunio-Punkte)
Die Situation beim 1. FC Heidenheim
Im dritten Bundesliga-Jahr ist der 1. FC Heidenheim wieder einmal Abstiegskandidat Nummer eins. Nachdem sich das Team von Frank Schmidt über die Relegation gerettet hatte und im Sommer nicht wirklich verstärken konnte, war alles andere als erneuter Abstiegskampf unrealistisch. Das wissen auch die Verantwortlichen.
Die einzige Chance, in der Bundesliga zu bleiben, besteht darin, dass alle Spieler gemeinsam an ihr Limit kommen. Das war in der überragenden Saison 2023/24 der Fall, und auch in Teilen des Vorjahres. In der Hinrunde 2025/26 sah es dagegen lange anders aus. Vier Niederlagen zum Start, nur fünf Punkte aus den ersten elf Spielen. Eine hoffnungslose Situation?
Keineswegs, wie der 12. und 13. Spieltag zeigten. Gegen Union Berlin holte der 1. FC Heidenheim den ersten Auswärtssieg der Saison, gegen den SC Freiburg legten Top-Joker Stefan Schimmer und Co. einen weiteren Dreier nach. Die anschließende Niederlage gegen St. Pauli schmerzte, das 0:4 gegen den FC Bayern war praktisch eingeplant.
Bei Comunio ist Heidenheim einmal mehr ein interessantes Pflaster. Marvin Pieringer ist wieder fit und in Form, Patrick Mainka ein verlässlicher Punktehamster wie eh und je, und Stefan Schimmer mit vier Jokertoren eine der Überraschungen der Hinrunde. Viele Spieler punkten nicht, aber die, die es tun, sind ebenfalls günstig zu haben.
Alles in allem steht der FCH auf Platz 17, ist aber damit gewissermaßen im Soll. Auf den Relegationsplatz fehlt ein Zähler, aufs rettende Ufer drei. Solange man noch eine Chance hat, die Klasse zu halten, ist man nicht unter seinem Potenzial geblieben. Wenn es bis zum Schluss eng wird, ist das für Frank Schmidt und Co. schon ein Gewinn.
Alle Rückrundenvorschauen im Überblick
Mögliche Stammaufstellung des 1. FC Heidenheim
Ramaj – Busch, Mainka, Siersleben – Traore (Conteh), Schöppner, Niehues (Dorsch), Föhrenbach – Beck (Honsak), Ibrahimovic – Pieringer
Info: Omar Traore ist ein Kandidat für einen Abgang im Winter, für die Schiene könnte noch Verstärkung kommen. Auch eine Viererkette ist denkbar, dann wäre eine Doppelspitze Conteh-Pieringer denkbar.
Das sagten wir vor der Saison
Als Vorteil sahen wir die fehlende Doppelbelastung, als Nachteil die durch den HSV und Köln besser gewordene Konkurrenz. „Nach Kaderwert liegt nur der FC St. Pauli niedriger, schon Union Berlin auf Platz 14 hat den doppelten Marktwert. Das wird sich bemerkbar machen“, urteilten wir, und lagen damit richtig. „Für Heidenheim dürfte es bis zum Schluss gegen den Abstieg gehen“ – eine simple, nicht wirklich gewagte Prognose, die sich erfüllt.
Player to watch
Marvin Pieringer. Obwohl nach seiner langen Verletzung der Torknoten schon geplatzt ist, kostet der Angreifer des 1. FC Heidenheim bei Comunio nur knapp drei Millionen. In seinen fünf Einsätzen von Beginn an kommt er auf 26 Comunio-Punkte, 5,2 pro Partie. Das ist hervorragend, und nach 140 Punkten aus der Vorsaison keine Überraschung. Pieringer ist ein Schnäppchen für die Rückrunde.
Prognose
Der Start ins neue Kalenderjahr wird für den 1. FC Heidenheim sehr wichtig. Nach dem Heimspiel gegen Köln geht es zum aktuellen Tabellenletzten nach Mainz, dann nach Wolfsburg. Aus diesen drei Spielen sollte mindestens ein Sieg geholt werden, damit nicht direkt wieder der Anschluss verloren geht. Alles in allem bleibt der FCH aber Abstiegskandidat Nummer eins. Mehr als 30 Punkte wären eine Überraschung.
Bisherige Transferaktivitäten
Zugänge: –
Abgänge: –





























