Vorschau: Borussia Dortmund möchte in der Rückrunde seine Auswärtsbilanz verbessern

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Nach nur sieben Siegen aus 15 Spielen bangt Borussia Dortmund um die Qualifikation für die Champions League. Hoffnung geben neben der Statistik die Rückkehrer und eine Offensivwaffe, die richtig eingesetzt werden will.

Kaderwert: 164.240.000
Kaderpunkte: 836
Bester Spieler: Jamie Gittens (79 Punkte)

Die Situation bei Borussia Dortmund

Nur sieben gewonnene Spiele, 25 Punkte aus 15 Partien und ein resultierender Platz sechs sind deutlich zu wenig für die Ansprüche von Borussia Dortmund. Vor allem Platz 13 in der Auswärtstabelle macht Sorgen. Immerhin konnte man vor Jahresende mit dem 3:1 in Wolfsburg den Bock vermeintlich umstoßen.

Bei Comunio liegt man mit 836 auf Platz neun des Teamrankings, mit dem momentan drittteuersten Kader. Kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis also. Die hochpreisigen Superstars sollten bald liefern. Bisher erreichten nur Jamie Gittens (79 Punkte), Serhou Guirassy (72), Felix Nmecha (66), Julian Brandt (65) und Nico Schlotterbeck (64) einigermaßen Normalniveau. Eine aufzeigende Formkurve hat Ramy Bensebaini (30 Punkte aus fünf Spielen) vorzuweisen.

Insgesamt besitzt das Spiel von Nuri Sahin noch Luft nach oben. Zwar ist der strikte Aufbau unter Einbindung das fußballerisch limitierten Gregor Kobel erkennbar, in der Offensive wird aber noch zu viel über Einzelaktionen und die Klasse einzelner Akteure gelöst. Interessant zu sehen, ob Maximilian Beier künftig häufiger seine Paraderolle als zweite Spitze um Serhou Guirassy herum ausfüllen darf.

Mit Bayer Leverkusen (H) und Eintracht Frankfurt (A) warten in der Englischen Woche gleich zwei Gradmesser auf Borussia Dortmund. Unter der Woche geht zum Rückrundenabschluss nach Kiel.

Hoffnung gibt die größere Auswahl für Nuri Sahin. Nur Niklas Süle wird noch eine Weile, mindestens aber bis Anfang Februar ausfallen. Waldemar Anton (krank) und Marcel Sabitzer (angeschlagen) bleiben für den Auftakt unsicher. Pascal Groß kehrt nach Rotsperre am 18. Spieltag zurück.

Mögliche Stammaufstellung von Borussia Dortmund

Kobel – Ryerson, Anton (Süle), Schlotterbeck, Bensebaini – F. Nmecha (Groß) – Sabitzer (Adeyemi), Brandt, Gittens – Beier, Guirassy

Das sagten wir vor der Saison

„Klar in den Top drei der Liga“, so lautete unsere Prognose vor der Saison. Bislang sieht es eher nicht danach aus. Die Mannschaft muss alles reinwerfen, um im kommenden Jahr in der Champions League zu spielen. Den offensiven, mutigen Fußball, den Sahin spielen lassen möchte, sieht man noch zu selten.

Player to watch

Unter den absoluten Topspielern darf sicherlich Maximilian Beier (12,95 Mio.) ein weiterer Schritt zugetraut werden. Wird er seltener auf der Außenbahn und dafür wie in Wolfsburg (12 Punkte) häufiger vorne mittig eingesetzt, kann er zur Offensivwaffe werden und viele Comunio-Punkte einfahren. Karim Adeyemi muss zeigen, dass er seine vor dem verletzungsbedingten Ausfall gezeigten Leistngen wiederholen kann.

Für die Außenbahn jedes Mal genannt wird Julien Duranville (3,1 Mio.). Bleibt er verletzungsfrei, kann er immer wieder Highlights setzen. Zumal sich mit Donyell Malen ein Konkurrent noch verabschieden könnte. Etwas überraschend stand am 14. Spieltag Giovanni Reyna in der Startelf. Drumherum gab es vier Einwechslungen. Folgen den dabei eingefahrenen 14 Punkten weitere, können sich 4,39 Millionen auszahlen.

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Prognose

In den letzten fünf Spielzeiten holte Borussia Dortmund in der Rückrunde immer mehr Punkte, als in der ersten Saisonhälfte. Um das Mindestziel Champions League zu erreichen, wäre dies aktuell definitiv notwendig. Verbessert der BVB seine Auswärtsbilanz, sollte sich dies auch tabellarisch zeigen. Ein Platz in der Königsklasse ist angesichts der starken Top vier dennoch kein Selbstläufer. In jedem Fall sollte Nuri Sahin schnellstmöglich die bislang vermisste Konstanz in die Leistungen seiner Mannschaft bekommen.

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