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Während alles nach Leipzig schaut, spielt der andere Aufsteiger eine für seine Verhältnisse nicht minder starke Runde. Comunio-Manager finden beim SC Freiburg reihenweise lohnenswerte Anlagen. Die Rückrundenvorschau.
Kaderwert: 30.520.000
Kaderpunkte: 548
Comunio-Platzierung: 8
Bester Spieler: Vincenzo Grifo – 81 Punkte
Die Situation: Was spielt Leipzig nur für eine Saison! Hoffenheim – ungeschlagen! Die Frankfurter erst, Wahnsinn! Und Hertha ist schon wieder vorne mit dabei! Ja, die Bundesliga hat wieder viele positive Überraschungen zu bieten. Nein, dass der SC Freiburg darüber in Vergessenheit gerät, ist nicht okay. Aber für den SC vielleicht gar nicht so schlecht.
So war es doch schon immer im beschaulichen Breisgau. Die nüchternen Arbeiter machen das Beste aus ihren Möglichkeiten, die Talentschmiede läuft heiß. Freiburg kommt über Teamgeist, über eine eigene Marschroute, über Leidenschaft und Disziplin. Für all das steht Trainer Christian Streich, ein polarisierender Kauz, der auch gerne abseits der Seitenlinie seine Meinung sagt. In Freiburg ticken die Uhren erfrischend anders.
In der Welt des Fußballs spielt der Sportclub eine untergeordnete Rolle. Deshalb findet Freiburg in den Top-Themen der Bundesliga-Magazine kaum Beachtung. Dabei ist kaum hoch genug zu bewerten, wie man sich nach dem bitteren Abstieg vor zwei Jahren als Zweitliga-Meister – noch vor Leipzig – zurückgemeldet hat und nun komfortabel zu den Mittelfeld-Klubs gehört. Wieder einmal demonstriert der SC seine hervorragende Arbeit.
Der Freiburger Weg
Was ist passiert, dass Freiburg vom Trauma Abstieg in nur eineinhalb Jahren zum Traum Bundesliga-Mittelfeld gelangte? Dass nur wenige Jahre nach Schmid, Caligiuri und Kruse schon wieder solche Granaten im Schwarzwald spielen? Hervorragendes Scouting, wie immer. Vincenzo Grifo kam günstig aus Hoffenheim, Eigengewächs Maximilian Philipp wurde in die Verantwortung genommen. Erst rockten beide die 2. Liga, jetzt das Oberhaus.
Die Leistungen der beiden Youngster wecken natürlich Begehrlichkeiten im In- und Ausland. Entsprechend groß ist die Gefahr, dass Freiburg im Sommer wieder Leistungsträger verliert. Am Ende hatte man eine schöne Zeit und nimmt einen finanziellen Gewinn mit. Das ist der Freiburger Weg: Talente fördern und dann teuer verkaufen. Anders geht es nicht.
Neben Grifo (81 Comunio-Punkte) und Philipp (55) gibt es zahlreiche weitere Spieler, die – weitgehend unterm Radar – im Managerspiel rocken. Caglar Söyüncü (38) ist gleich voll eingeschlagen, bildet mit Manuel Gulde (26) ein sehr solides Abwehrgespann. Auch Mittelfeldmotor Mike Frantz (36) und Stürmer Florian Niederlechner (53) überzeugen, Nils Petersen (45) bleibt der Edeljoker. Reihenweise gute Comunio-Anlagen zum günstigen Preis! Bei Comunio ist der SC das achtbeste Team, aber zwölf Mannschaften sind teurer.
Das sagten wir vor der Saison: „Freiburg wird gegen den Abstieg spielen. Der Spirit, den die Breisgauer dabei alle Jahre wieder an den Tag legen, wird im Vergleich zu qualitativ besseren Konkurrenten ein Trumpf sein.“ Bislang haben die gute Einstellung, die disziplinierte Arbeit und die gewisse Qualität in der Offensive dazu geführt, dass sich der SC Freiburg nicht einmal in Abstiegsnähe befindet.
Comunio-Player to watch: Maximilian Philipp. Auf seinem Höhepunkt wurde der Stürmer von einer Verletzung gestoppt, vorher gehörte er zu den besten Angreifern der Liga. In Philipp schlummert jede Menge Potenzial, einiges davon bringt der 22-Jährige jetzt schon auf den Rasen. Auf 55 Comunio-Punkten lässt sich hervorragend aufbauen, zudem kann sich Philipp mit einer starken Rückrunde weiter in den Fokus von Top-Teams spielen – und ins Blickfeld von Bundestrainer Joachim Löw.
Prognose: Freiburg wird in dieser Saison nicht mehr in den Abstiegskampf rutschen. Die starke Hinrunde ist keine Phase, sondern das Ergebnis sehr guter Arbeit, die nach der Winterpause forgeführt werden wird. Schon jetzt stehen 23 Punkte auf der Habenseite, zweifellos werden daraus mindestens 40. Am Ende steht ein Platz im sicheren Mittelfeld, im Optimalfall sogar ein einstelliger.
Zugänge: –
Abgänge: Charles Laprevotte (1. FC Magdeburg, Leihe), Mats Möller Daehli (FC St. Pauli, Leihe)