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Der Höhepunkt der aktuellen SC-Saison war sicherlich das furiose 5:1 gegen den FC Augsburg. Dieser Kantersieg dürfte den Breisgauern eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein geliefert haben. Welche Freiburger lohnen sich aktuell am meisten bei Comunio?
Abwehr
Wer ist Freiburgs bester Defensiver in der bisherigen Rückrunde 18/19? Heintz? Gulde? Günter? Nein, es ist etwas überraschend Rechtsverteidiger Lukas Kübler (2.170.000, 52 | 18 Punkte in fünf Rückrundenspielen). Der 26-jährige durfte in den letzten vier Bundesliga-Partien jeweils von Beginn an ran (6, 2, 6, 2 Punkte), machte seine Sache in der Rückrunde durchaus ordentlich. Seine beste Saisonleistung rief Kübler am 14. Spieltag gegen Leipzig ab, mit einer bockstarken Leistung holte er die Note 1,5.
Auch Dominique Heintz (2.730.000, 63 Punkte | 14 Punkte in sechs Spielen) und Philipp Lienhart (950.000, 20 Punkte | 14 Punkte in vier Spielen) liefern bislang ordentlich ab. Vor allem Letzterer bietet ein sehr verlockendes Preis-Leistungs-Verhältnis, zumindest solange Stammverteidiger Gulde verletzt ausfällt.
Die Top-Elf des 23. Spieltags
Mittelfeld
Es ist eine der schönsten Geschichten der bisherigen Rückrunde: Vincenzo Grifo (8.490.000, 69 Punkte | 40 Punkte in fünf Spielen) kehrt auf Leihbasis zu „seinem“ SC zurück und zündet gleich mal den Turbo. 40 Punkte hat der Mittelfeldmotor in fünf Partien abgeräumt, zwei Rückrundentore sind ihm bereits gelungen – darunter sein wunderschöner direkter Freistoß gegen den FCA. Sein Marktwert ist entsprechend hochgeschnellt – kann Grifo seine Form halten, sind jedoch auch die aufgerufenen 8,5 Millionen durchaus gerechtfertigt.
Ebenfalls gut drauf ist Janik Haberer (2.590.000, 52 Punkte | 24 Punkte in sechs Spielen), der nach einer schwachen Saison 17/18 (nur elf Punkte) langsam wieder in die Spur zurückfindet. Als echtes Schnäppchen könnte sich Amir Abrashi (480.000, 6 Punkte | 6 Punkte in zwei Spielen) erweisen. Der Sechser zeichnet sich durch absoluten Willen aus und verbarrikadiert das defensive Mittelfeld der Breisgauer.
Nach fast einem Jahr Pause kehrte Abrashi gegen Schalke in die Startelf zurück und durfte gegen Augsburg gleich wieder ran. Zwei und vier Punkte waren die Ausbeute – sehr gute Werte für einen Spieler, der weniger als 500.000 kostet. Der wuselige Defensivspieler hat gute Chancen auch in Zukunft Spielpraxis zu sammeln, sollte er fit bleiben. Christian Streich weiß, was er an dem 28-Jährigen hat – einen aggressiven und lauffreudigen Leader. Im Saisonendspurt könnte Abrashi noch wichtig werden.
Sturm
Nils Petersen (5.310.000, 81 Punkte | 42 Punkte in sechs Spielen) ist – neben Überflieger Grifo – das Aushängeschild des SC Freiburg, überzeugt als Pressingspieler an vorderster Front und zeigt sich treffsicher. Petersen ist fünftbester Rückrunden-Stürmer des Manager-Spiels – vier Treffer und 42 Punkte stehen unter dem Strich der letzten sechs Partien.
Ein Punkteschnitt von 7,0 zu einem Marktwert von 5.310.000 – wer hier nicht zuschlägt, ist selber Schuld. Im Stürmer-Rückrunden-Ranking stehen vor Petersen nur Brandt, Volland, Sancho und Lewandowski, die allesamt mindestens doppelt so viel kosten.
Petersens Sturmkollegen Florian Niederlechner (2.400.000, 46 Punkte | 29 Punkte in sechs Spielen) und Luca Waldschmidt (4.840.000, 89 Punkte | 28 Punkte in sechs Spielen) waren in der Rückrunde bisher drei bzw. zwei Mal erfolgreich. Niederlechner kostet aktuell nur 2.400.000, kam in allen sechs Partien zum Einsatz und bringt einen Rückrundenschnitt von 5,8 Zählern pro Partie mit. Kann man sich als Backup bei entsprechendem Budget gerne mal ins Team holen.