Sandro Wagner von 1899 Hoffenheim

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein kantiger Stürmer und ein Sorgenkind der Wölfe.

Sandro Wagner (1899 Hoffenheim, 8.060.000, Sturm)

Sandro Wagner ist nicht zum ersten Mal ein Kandidat für die Verlierer des Spieltags. Lange haben wir diese Personalie vor uns hergeschoben, davon überzegt, dass der Angreifer bald wieder treffen würde. Nach rund drei Monaten, die mit wenigen Ausnahmen ganz schwach waren, kommen wir um Wagner jedoch nicht mehr herum.

Seit dem 18. Spieltag hat Sandro Wagner lediglich ein Tor geschossen, an zwei weiteren war er direkt beteiligt. In elf Einsätzen ist das für einen Stürmer zu wenig – vor allem, wenn er beim Tabellendritten spielt und bei Comunio nahe an einem achtstelligen Marktwert liegt. Die Zahlen im Managerspiel lesen sich noch schlimmer.

Die besten Comunio-Kroaten aller Zeiten

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Platz 2: Ivica Olic (Hertha BSC, Hamburger SV, Bayern München, VfL Wolfsburg), 546 Punkte, Bildquelle: Imago

Aufgrund eines Platzverweises steht Wagner bei einem Minuspunkt in der Rückrunde, auch ohne die Rote Karte wäre seine Ausbeute viel zu schwach. Sieben, sechs und vier Punkte gab es in den einzigen drei überdurchschnittlich bewerteten Partien, zuletzt jedoch wieder zweimal Minuspunkte in drei Spielen, am Freitag -4 in Köln.

Zudem könnten wir als Argument aufführen, dass mit Adam Szalai, Mark Uth und Andrej Kramaric drei weitere Stürmer formstärker sind als Wagner und der Platz des ehemaligen Bremers wackeln könnte. Dass Wagner auf der Bank landet, halten wir jedoch für unwahrscheinlich. Vielmehr ist die Verkaufsempfehlung die Konsequenz aus den schwachen Auftritten über Monate hinweg. Auf eine baldige Trendwende zu hoffen, ist sicher nicht unsinnig, allerdings ein Risiko, da Wagners Marktwert sinken wird, je mehr torlose Auftritte er verbucht.

Daniel Didavi (VfL Wolfsburg, 4.390.000, Mittelfeld)

Als Daniel Didavi am 20. Spieltag sein Comeback gab, avancierte er als Torschütze und Matchwinner mit 14 Comunio-Punkten zum Matchwinner und Hoffnungsträger der Wölfe im Abstiegskampf. Kein Wunder, dass Comunio-Manager ihn kauften wie kühles Bier auf Mallorca.

Das Problem ist, dass Didavi seither in der Summe auf keine weiteren 14 Punkte kommt. In acht Spielen. Unter Andries Jonker muss der Spielmacher zumeist auf die Seite ausweichen, wie Yunus Malli, und agiert dabei ähnlich erfolglos wie der Neuzugang aus Mainz. Zuletzt hatte sich sogar der Stammplatzverlust angedeutet, in Berlin kam Didavi schließlich von der Bank. Der nächste Gegner sind die Bayern. Didavi hat schwindendes Comunio-Potenzial.

Lohnen die sich? Borussia Mönchengladbach vor dem Comunio-Endspurt
Teil der aufstrebenden Borussia: Christensen, Stindl und Vestergaard

In der Rückrunde läuft es für Borussia Mönchengladbach deutlich besser. Der bei Comunio im Mittelmaß angesiedelte Kader hat einige Lichtblicke zu bieten – und das auf allen Positionen.

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Gesperrte Spieler – Halten oder verkaufen?

Filip Kostic: In den letzten Wochen fiel Hamburgs Rekordtransfer wesentlich häufiger durch schwache Leistungen auf als durch gute. Selbst bei Rückstand gegen Darmstadt wurde der Linksaußen ausgewechselt, jetzt fehlt er auch noch gelbgesperrt. Dazu kommt ein Marktwert von über drei Millionen. Filip Kostic ist eine Verkaufsempfehlung. Selbst ohne die Sperre hätte er es wohl in diese Liste geschafft.

Josuha Guilavogui: Der Defensivmann des VfL Wolfsburg verpasst die Partie gegen den FC Bayern – eine, in der für die wenigsten Spieler viele Comunio-Punkte zu holen sind. Grundsätzlich hat Josuha Guilavogui ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten, das Restprogramm nach der Sperre erscheint machbar. Für einen Marktwert von 1,68 Millionen muss man den Franzosen sicher nicht zwingend verkaufen.

Pascal Groß: Gerade die 100-Punkte-Marke geknackt, fehlt Ingolstadts wichtigster Mann gegen Leipzig gelbgesperrt. Seine Ausbeute ist eigentlich zu gut, um ihn bei Comunio abzugeben. Höchstens mit Hinblick auf den Saisonübergang macht ein Verkauf Sinn, da Groß wohl mit Ingolstadt absteigen wird – allerdings ist ein Wechsel innerhalb der Bundesliga im Sommer dann durchaus denkbar. In den meisten Fällen sollten Manager Groß halten.

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