Odilon Kossounou von Bayer Leverkusen

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei Ersatzspieler von Bayer Leverkusen und ein Freiburger.

Odilon Kossounou (Bayer 04 Leverkusen, 3.200.000, Abwehr):

Es ist schon erstaunlich, wie offensiv die Transfergerüchte um Odilon Kossounou wirken. Immer wieder heißt es, Bayer Leverkusen wolle den Innenverteidiger verkaufen – oder zumindest, dass er gerne gehen dürfe. Dabei gehörte er in der letzten Saison mindestens zum erweiterten Stammkreis.

Das gilt aber offenbar nicht für die Zukunft. Sowohl im Supercup gegen den VfB Stuttgart als auch zum Bundesliga-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach saß der Innenverteidiger über volle 90 Minuten auf der Bank. Edmond Tapsoba, Jonathan Tah und Piero Hincapie erhielten den Vorzug.

Bayer Leverkusen würde seine Abwehr gerne noch ein wenig umbauen, Sepp van den Berg gilt als heißes Transferziel. Im Gegenzug dürfte es Kossounou in die Premier League ziehen. Bis es so weit ist, wird sein Comunio-Marktwert wohl weiter fallen, sodass Manager besser frühzeitig die Reißleine ziehen sollten.

Nathan Tella (Bayer 04 Leverkusen, 5.260.000, Mittelfeld):

Im Frühsommer galt Nathan Tella als heiße Comunio-Aktie. Der Grund: Jeremie Frimpong war bei Top-Klubs umworben, ein Wechsel wurde als wahrscheinlich gesehen. In diesem Fall wäre Tella zunächst die Nummer eins auf der rechten Schiene, auf der er sich als Backup für Frimpong einen Namen gemacht hat.

Allerdings war es um Frimpong erstaunlich leise, und es sieht nun überhaupt nicht mehr danach aus, als würde der Niederländer noch wechseln. Auch auf Tellas zweiter Position hinter der Spitze ist das Gedränge eher dichter geworden. Im Managerspiel ist der Nigerianer somit zumindest eine Anlage mit hohem Risiko geworden, die auf Rotation hoffen muss. Gegen Gladbach blieb er über 90 Minuten draußen.

 

Nicolas Höfler (SC Freiburg, 2.980.000, Mittelfeld):

Schon früh im Sommer war klar, dass sich der Konkurrenzkampf im zentralen Mittelfeld des SC Freiburg verschärfen wurde. Mit Patrick Osterhage wurde ein Spieler dazugeholt, der die klare Ambition hatte, sich in die erste Elf zu spielen. Das ging nur auf Kosten von Maximilian Eggestein oder Nicolas Höfler.

Zum Saisonstart lässt sich sagen: Eggestein und Osterhage haben das Rennen gemacht. Höfler, der schon im DFB-Pokal erst spät eingewechselt wurde, blieb diesmal komplett draußen. Der Routinier ist offensichtlich nur noch die Nummer drei auf der Sechs. Da der SC Freiburg in dieser Saison nicht international spielt, ist auch nicht mit allzu viel Rotation zu rechnen.

Hinweis: Ursprünglich hatten wir auch Florian Neuhaus als Verlierer des Spieltags genannt, da er bei Borussia Mönchengladbach kaum mehr eine Rolle spielt. Durch die aufkeimenden Transfergerüchte in Richtung FC Augsburg ist er bei Comunio jedoch kurz danach bereits wieder wesentlich interessanter geworden.