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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Bayern-Star Min-Jae Kim und ein Neuzugang von Union Berlin.
Min-Jae Kim (FC Bayern München, 3.790.000, Abwehr):
Während der FC Bayern München zum Auftakt einen 6:0-Sieg über RB Leipzig feiert, gibt es auch Verlierer auf Seiten des Rekordmeisters. Einer davon ist Min-Jae Kim. Der Innenverteidiger war in der letzten Saison gesetzt und zumeist gut unterwegs, 131 Comunio-Punkte in 27 Spielen konnten sich mehr als sehen lassen. In diesem Jahr stellt sich die Frage, wie viele Spiele es werden.
Jonathan Tah ist neu beim FC Bayern München – und auf Anhieb gesetzt. Der deutsche Nationalspieler bildet gemeinsam mit Dayot Upamecano das neue Abwehrduo. Dadurch ist Kim die Nummer drei, was langfristig für Comunio-Manager sehr problematisch ist. Gegen Leipzig wurde er zwar eingewechselt, die Regel dürfte das aber nicht werden. Innenverteidiger-Joker sind in der Bundesliga eine Seltenheit.
Somit ist Kim im Managerspiel eine Anlage mit mehr Risiko als Potenzial. In der Vergangenheit war er schon deutlich mehr wert als knapp vier Millionen, doch solange er in der Startelf des FC Bayern fehlt, wird es weiter nach unten gehen.
Oliver Burke (1. FC Union Berlin, 3.110.000, Sturm):
Im DFB-Pokal gegen Gütersloh noch in der Startelf, war Oliver Burke zum Bundesliga-Auftakt von Union Berlin nur Bankdrücker. Der Neuzugang aus Bremen fiel dem Systemwechsel zum Opfer, statt auf drei setzte Trainer Steffen Baumgart auf zwei Angreifer. Ilyas Ansah und Andrej Ilic erhielten den Vorzug vor Burke.
Der Plan des Coaches ging auf: Ansah traf beim Sieg über den VfB Stuttgart doppelt. Ilic ist im Union-Angriff ohnehin gesetzt – und damit wird es für Burke richtig eng. Der Schotte kam in der Schlussviertelstunde und könnte auch weiterhin in der Rolle des Einwechselspielers bleiben. Das ist für Comunio-Manager keine allzu attraktive Situation, Burkes Marktwert droht nun auf unter drei Millionen zu sinken.
Cedric Zesiger (FC Augsburg, 1.550.000, Abwehr):
Er war ein Gewinner der Rückrunde, ein Leistungsträger in der Dreierkette des FC Augsburg. Nun ist er ein Verlierer des Trainerwechsels. Cedric Zesiger hat sein Stammplatzduell mit Keven Schlotterbeck verloren. Sandro Wagner setzte nicht nur im DFB-Pokal, sondern auch zum Bundesliga-Auftakt beim SC Freiburg auf Schlotterbeck.
Für Zesiger, der im Pokal nur sieben Minuten lang ran durfte, blieb in Freiburg ebenfalls bis zur Schlussphase auf der Bank. Dieses Schicksal droht ihm nun öfter, solange die Abwehr des FC Augsburg nicht zu viele Wünsche offen lässt. Zesiger muss sich strecken, um seinen Platz wieder zu bekommen, und Comunio-Manager sollten nicht zu viel Geduld mitbringen.