Robert Andrich von Union Berlin fliegt vom Platz

Foto: © imago images / Matthias Koch
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter einer der besten Mittelfeldspieler des Saisonstarts.

Dominique Heintz (SC Freiburg, 2.150.000, Abwehr):

Plötzlich die Nummer vier? In der Freiburger Innenverteidigung hat sich in der letzten Woche einiges getan. Keven Schlotterbeck und Manuel Gulde rückten überraschend in die Startelf und bildeten gemeinsam mit Philipp Lienhart die Dreierkette gegen den FC Augsburg. Auch gegen Borussia Mönchengladbach startete dieses Trio, Heintz blieb erneut außen vor.

Es ist nicht das erste Mal, dass Heintz aus dem Nichts auf der Bank landet. Zu Saisonbeginn 2019/20 gewann er seinen Stammplatz gegen Nico Schlotterbeck schnell wieder zurück. Schon alleine die Ungewissheit, ob Heintz sich diesmal wieder in die erste Elf kämpfen kann und wie lange er dafür braucht, genügt, um mehr als zwei Millionen bei Comunio lieber anders zu investieren.

Maximilian Mittelstädt (Hertha BSC, 2.480.000, Abwehr):

Der Trend spricht ganz klar gegen Maximilian Mittelstädt. Viermal nacheinander musste der variabel einsetzbare Linksverteidiger auf der Bank Platz nehmen. Auf seiner Stammposition hat ihm Marvin Plattenhardt einmal mehr vorläufig den Rang abgelaufen, im zentralen Mittelfeld oder auf einer Halbposition wird er aktuell nicht benötigt.

So sprangen für Mittelstädt in den letzten vier Spielen nur zwei Einwechslungen in der 85. Minute und nur ein Comunio-Punkt heraus. Das ist nicht genug, um einen Marktwert von 2,5 Millionen dauerhaft zu halten. Zu diesem Preis gibt es sicherere Anlagen mit mehr Einsatzchancen und mehr Punktepotenzial.

Die Top-Elf des 9. Spieltags

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Tor: Lukas Hradecky (Bayer 04 Leverkusen) - 6 Punkte | Bildquelle: imago images / Sportfoto Rudel

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Robert Andrich (1. FC Union Berlin, 4.970.000, Mittelfeld):

Der Höhenflug des Robert Andrich endete in der ersten Halbzeit des Berlin-Derbys jäh. Nach einem viel zu gefährlichen Einsteigen gegen Marvin Plattenhardt flog der zentrale Mittelfeldspieler völlig zu Recht vom Platz, woraufhin Union eine 1:0-Führung noch verspielte. Ebenfalls gerechtfertigt sind die 14 Minuspunkte, die Andrich für diesen rabenschwarzen Tag erhielt.

Jetzt stellen sich viele Comunio-Manager die Frage: Andrich durchschleppen, weil er vorher stark gepunktet hat? Wir haben eine recht klare Meinung: Besser schnell verkaufen.

Andrichs Punkteschnitt in den ersten neun Spielen liegt im Grunde über seinen Möglichkeiten. Er wird nach Absitzen seiner Sperre wieder gut als Punktehamster mitmischen, aber bestimmt nicht nochmal 50 Punkte in neun Spielen sammeln. Außerdem fehlt er nun sicher ein paar Wochen, in denen sein Marktwert fallen wird. Deshalb ist es sinnvoller, jetzt die rund fünf Millionen mitzunehmen.

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Matheus Cunha (Hertha BSC, 10.360.000, Sturm):

Das ist ärgerlich: Einer der zehn besten Spieler der bisherigen Comunio-Saison muss bereits wegen seiner fünften Gelben Karte aussetzen. Matheus Cunha gelang dieses Kunststück sogar als Stürmer. Er fehlt beim Auswärtsspiel in Gladbach und ist anschließend gegen Mainz, Freiburg und Schalke wieder dabei.

Eben jenes Programm ist ein Argument dafür, Cunha im Managerspiel zu behalten. Drei Spiele gegen Abstiegskandidaten versprechen gute Chancen auf weitere Tore und viele Comunio-Punkte. Ein Verkauf ist nur dann sinnvoll, wenn bereits gleichwertiger Ersatz auf dem Transfermarkt erscheint.

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