Marcel Sabitzer vom FC Bayern München

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Marcel Sabitzer, dessen Spielzeit beim FC Bayern München schwindet.

Marcel Sabitzer (FC Bayern München, 5.440.000, Mittelfeld):

Es gibt beim FC Bayern München eine recht klare Hierarchie im zentralen Mittelfeld. Joshua Kimmich ist der Anführer, Leon Goretzka als Box-to-Box-Player sein bestmöglicher Partner. Marcel Sabitzer hat im Kampf um Einsatzzeit als Backup die Nase vor Neuzugang Ryan Gravenberch – mehr allerdings nicht.

Der Österreicher konnte sich nach einer enttäuschenden ersten Saison an der Säbener Straße im Sommer in Richtung Stammteam spielen. Eine starke Vorbereitung und der Ausfall von Goretzka bescherten Sabitzer fünf Einsätze von Beginn an, in denen er 21 Comunio-Punkte sammelte. Wäre es so weitergegangen, wäre er jetzt auch seine fünfeinhalb Millionen wert.

Allerdings stand Sabitzer nur in zwei der letzten sieben Ligaspiele von Beginn an auf dem Feld, auch in der Champions League und im DFB-Pokal gehörte er zuletzt nicht mehr zur ersten Wahl. Eine Entwicklung, die man im Sommer vorhersagen konnte. Durch ein Jokertor gegen den SC Freiburg steigerte Sabitzer seine Aktie noch einmal, nun sollten Comunio-Manager lieber die stattliche Transfersumme mitnehmen, als auf allzu viele Punkte durch Einwechslungen zu spekulieren.

 

Atakan Karazor (VfB Stuttgart, 2.340.000, Mittelfeld):

Ist er ein Verlierer des Trainerwechsels? Während Pellegrino Matarazzo häufig den sportlichen Wert von Atakan Karazor hervorhob, setzt Michael Wimmer derzeit auf anderes Personal. Karazor scheint als Staubsauger im Mittelfeld unter dem neuen Coach nicht besonders gefragt zu sein und stand unter Wimmer nur im DFB-Pokal gegen Bielefeld in der Startelf, weil er in der Dreierkette aushelfen musste.

Gegen den FC Augsburg musste der VfB Stuttgart zwei Ausfälle verkraften. Im zentralen Mittelfeld fehlte Enzo Millot, in der Abwehr Konstantinos Mavropanos. Als Vertreter starteten Chris Führich und Hiroki Ito – Karazor blieb somit erneut außen vor. Erst in der 90. Minute wurde er eingewechselt. Ein klares Signal: Andere haben jetzt die Nase vorn.

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Carlos Gruezo (FC Augsburg, 2.140.000, Mittelfeld):

Nach zwölf Spielen muss Carlos Gruezo wegen seiner fünften Gelben Karte einmal zusehen. In den letzten Wochen war der defensive Mittelfeldspieler ein absoluter Leistungsträger des FC Augsburg, auch seine Punkteausbeute war solide. Überragend punktet Gruezo allerdings auch nicht. Man muss ihn daher nicht zwingend durch die Sperre schleppen, kann ihn aber als guten Kaderfüller mit sicherem Stammplatz durchaus behalten.

Elvis Rexhbecaj (FC Augsburg, 1.890.000, Mittelfeld):

Auch Elvis Rexhbecaj ist im Augsburger Mittelfeld gesetzt und kostet wenig, allerdings kam der Sommerneuzugang noch nicht über drei Comunio-Punkte in einem Spiel hinaus. Sein Leistungsnachweis reicht eher nicht aus, um ihn während seiner Sperre zu behalten – einzig die Hoffnung auf Steigerungen besteht.

Benjamin Henrichs (RB Leipzig, 2.400.000, Abwehr):

Insbesondere unter Marco Rose gibt es bei RB Leipzig viel Rotation. Benjamin Henrichs spielt manchmal von Beginn an und wird meistens eingewechselt, wenn er nicht in der Startelf stand. Für eine schwache Leistung gegen Augsburg rehabilitierte er sich mit vier Punkten gegen Leverkusen. Zu seinem aktuell niedrigen Preis kann man Henrichs durch die Gelbsperre mitnehmen.