Niklas Süle vom BVB

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Niklas Süle verschwindet beim BVB wieder auf der Ersatzbank, Aleksandar Pavlovic muss sich beim FC Bayern München wieder hinten anstellen. Das sind die Comunio-Verlierer des 12. Spieltags – besser schnell verkaufen!

Niklas Süle (BVB, 3.590.000, Abwehr):

Schon vom 4. bis zum 10. Spieltag stand Niklas Süle in der Bundesliga nicht in der Startelf. Der Trend war klar: Mats Hummels und Nico Schlotterbeck haben sich die Stammplätze in der Innenverteidigung des BVB geschnappt. Für Süle blieben da nur gelegentliche Einwechslungen, die Rotation spülte ihn nur gelegentlich in Pokalwettbewerben in die Startelf.

Ein bisschen Hoffnung keimte auf, da auf der Außenverteidiger-Position nur Julian Ryerson überzeugte. Ausweg Rechtsverteidiger-Position? Dort startete Süle im Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart, doch das funktionierte ebenfalls nicht wie gewünscht.

So verschwand der Nationalspieler gegen den SV Werder Bremen wieder auf der Bank. Ryerson, Hummels, Schlotterbeck und Bensebaini starteten. Zwar ist Süle in den letzten Monaten schon günstiger geworden, auch von dreieinhalb Millionen ausgehend kann es noch weiter bergab gehen.

Aleksandar Pavlovic (FC Bayern München, 4.120.000, Mittelfeld):

In den letzten Wochen hat Aleksandar Pavlovic seine ersten Karriereschritte gemacht. Nachdem es dem FC Bayern München im Sommer nicht gelungen war, die berüchtigte Holding Six zu verpflichten, gab es einen Engpass im Mittelfeld, sodass man sich in der eigenen Jugend bedienen musste. Pavlovic schaffte es in den Kader, per Joker aufs Feld und schließlich sogar in die Startelf.

 

Dafür gebührt ihm Respekt, denn in den letzten Jahren waren die Bayern-Mannschaften nicht gerade voll mit Spielern aus der eigenen Jugend. Die Comunio-Manager versahen Pavlovic mit einem kleinen Hype und pushten seinen Marktwert auf über vier Millionen. Nun stellt sich die Frage der Nachhaltigkeit.

Und hier müssen wir ehrlich sein: Wir sehen Pavlovic noch nicht an einem Punkt, an dem er regelmäßig über Rotation starten wird. Der 12. Spieltag war das erste Indiz dafür, mit der Rückkehr von Joshua Kimmich und Leon Goretzka war der Youngster wieder über volle 90 Minuten auf der Bank. Im Winter soll noch ein Sechser kommen, dann sind die Perspektiven für die restliche Saison eher dürftig. Deshalb sollten Comunio-Manager jetzt eher das Geld mitnehmen, ehe der Preis wieder sinkt.