Jonas Wind vom Vfl Wolfsburg

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Jonas Wind, der beim VfL Wolfsburg wieder Ersatz ist.

Jonas Wind (VfL Wolfsburg, 8.610.000, Sturm):

Die Saison ist gerade erst zwölf Spieltage alt und fasst die Zeit von Jonas Wind beim VfL Wolfsburg schon ganz treffend zusammen. Wenn er in Form ist, spielt der Däne richtig groß auf. Wenn nicht, verschwindet er schnell auf der Ersatzbank. Vor allem unter Trainer Ralph Hasenhüttl, der in der Offensive eigentlich andere Spielertypen bevorzugt.

Wind war ein Verlierer des Saisonstarts, dann ein Gewinner des 5. und 6. Spieltags, an denen er insgesamt drei Tore schoss. Nach drei torlosen Startelf-Auftritten wurde er am 10. Spieltag jedoch wieder zum Joker – und seither hat der VfL Wolfsburg alle drei Spiele gewonnen. Gegen RB Leipzig stand es nach 20 Minuten bereits 3:0, Wind wurde im Laufe der Partie nicht einmal eingewechselt.

Mohamed Amoura und Tiago Tomas haben im Sturm die Nase vorn, Patrick Wimmer ist inzwischen ebenfalls an Wind vorbeigezogen. Der Marktwert des 25-Jährigen war von fünf Millionen in den achtstelligen Bereich gestiegen, schrumpft nun aber wieder auf das Ausgangsniveau zurück.

Kevin Stöger (Borussia Mönchengladbach, 10.750.000, Mittelfeld):

So sehr es auch wehtut: Es ist Zeit, bei Kevin Stöger die Reißleine zu ziehen. Der Mittelfeldmann von Borussia Mönchengladbach ist seit nunmehr eineinhalb Monaten ohne Stammplatz. Gab es am Anfang dank starker Joker-Leistungen noch Hoffnung auf eine baldige Kehrtwende, so ist diese immer unwahrscheinlicher geworden.

Stöger blieb zwischenzeitlich gegen Leipzig komplett draußen, nahm nach Einwechslung gegen St. Pauli nur einen Punkt mit und war gegen den SC Freiburg bei Rückstand eine der letzten Optionen. Auch Nathan Ngoumou durfte vor ihm ran, was darauf hindeutet, dass Trainer Gerardo Seoane Stöger noch weiter hinten in seiner Prio-Liste hat. Bis sich seine Situation ändert, ist er im Managerspiel zu teuer.

 

Armin Gigovic (Holstein Kiel, 3.840.000, Mittelfeld):

Ab dem 3. Spieltag war Armin Gigovic eine der positiven Überraschungen des ersten Saisonviertels. Sein Anschlusstreffer als Joker gegen den FC Bayern spülte ihn in die Startelf, in seinen fünf darauf folgenden Einsätzen von Beginn an sammelte er 23 Comunio-Punkte. Anschließend blieb er gegen Heidenheim und Werder jedoch blass.

Dadurch verlor Gigovic seinen Stammplatz wieder. Aus seinen Einwechslungen gegen Mainz und St. Pauli entsprang nur ein weiterer Punkt, momentan gehört er im Mittelfeld nicht mehr zur ersten Wahl. Dadurch ist sein Marktwert von vier Millionen als zu hoch anzusehen – und Gigovic bei Comunio ein Verkaufskandidat.