Daichi Kamada von Eintracht Frankfurt

Foto: © imago images / Jan Huebner
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei, die noch kürzlich unumstritten schienen.

Daichi Kamada (Eintracht Frankfurt, 7.070.000, Mittelfeld):

Das kam aus dem Nichts! Dass Daichi Kamada am 12. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach auf der Bank saß, verbuchten manche noch als Rotation, als kleine Schonung für einen der kreativsten Spieler der Liga. Doch der 13. Spieltag war ein klares Signal von Trainer Adi Hütter, dass Kamada seinen Stammplatz verloren hat.

Der formstarke Aymen Barkok und der Neuzugang Amin Younes bildeten in Augsburg erneut das Offensiv-Duo hinter Sturmspitze Andre Silva. Fünf Spieler wurden eingewechselt, darunter Hrustic, Zuber und Dost, aber Kamada blieb über die volle Spielzeit auf der Bank. Irgendetwas hat Hütter gefunden, das man an den Leistungen des 59-Punkte-Mannes aussetzen kann.

Für Comunio-Manager ist nun ein schmerzhafter Abschied geboten. Es ist zu riskant, Kamada mit einem Marktwert von sieben Millionen durch die Winterpause zu schleppen, auch wenn diese nur zwei Wochen dauert. Er wird an Wert verlieren und wenn er am 14. Spieltag wieder nicht zur Startelf gehört, war alles umsonst.

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach, 7.450.000, Sturm):

Einen Spieler des Kalibers von Marcus Thuram für weniger als acht Millionen zu verkaufen, tut auch weh. Sein Marktwert liegt ohnehin schon relativ niedrig, wenn man sein Potenzial bedenkt, aber das ist angesichts von nur 28 Comunio-Punkten folgerichtig.

Dass Thuram nun nach einer Spuckattacke nicht nur Ärger von Papa bekommen, sondern auch mehrere Spiele gesperrt fehlen wird, rundet eine für ihn sehr enttäuschende Bundesliga-Hinrunde unschön ab. Nur zwei Tore, viel Frust – vielleicht ist es für Comunio-Manager besser, an dieser Stelle die Reißleine zu ziehen.

Nur, wer es sich wirklich leisten kann und total an Thuram glaubt, geht jetzt das Wagnis ein, ihn durch die kommenden Wochen zu schleppen.

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Stefan Posch (TSG Hoffenheim, 1.980.000, Abwehr):

Kaum zurück von einer Gelb-Rot-Sperre, fehlt Stefan Posch nach seiner fünften Verwarnung schon wieder. Allgemein spielt der Österreicher nicht so gut, wie man es von ihm erwartet – 0,7 Punkte pro Spiel sind klar zu wenig. Insofern kann man die zwei Millionen zur Winterpause jetzt gut mitnehmen, obwohl Posch seine Ausbeute sicher noch steigern wird.

Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt, 4.210.000, Mittelfeld):

Er ist im Frankfurter Mittelfeld gesetzt und mit 3,8 Punkten pro Spiel ein absoluter Punktehamster. Wer Sebastian Rode kauft, bekommt einen verlässlichen Spieler für die ganze Saison und muss eine Gelbsperre eigentlich in Kauf nehmen. Obwohl sie zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommt, raten wir, Rode nicht zu verkaufen.

Moussa Niakhate (FSV Mainz 05, 1.390.000, Abwehr):

Zuletzt zeigte sich Moussa Niakhate formstark, jetzt wird er zum zweiten Mal gesperrt ein Spiel verpassen. Da er bei Comunio günstig zu haben ist, ist ein Verkauf keine Pflicht – als Ergänzungsspieler kann man ihn schon behalten. Bei der Kaderplanung muss man ihn aber auch nicht unbedingt weiter berücksichtigen, da Niakhate keine Konstanz versprechen kann.

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