Steffen Tigges von Borussia Dortmund

Foto: © imago images / Mika Volkmann
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – drei Backups, deren Zeit als Vertretung vorbei ist.

Steffen Tigges (Borussia Dortmund, 2.520.000, Sturm):

Wer Steffen Tigges Ende Oktober für weniger als eine Million gekauft hat, hat alles richtig gemacht. Infolge des Haaland-Ausfalls war der Angreifer vier Wochen lang als Teilzeitkraft gefragt, nahm drei Joker-Einsätze mit, erzielte ein Tor und sammelte elf Comunio-Punkte. Sein Marktwert vervierfachte sich zwischenzeitlich und liegt noch immer weit höher als zu Beginn dieser Phase.

Von Anfang an war es jedoch wahrscheinlich, dass es sich um eben das handelt: Eine Phase. Erling Haaland kehrte beim Spiel in Wolfsburg mit einem Jokertor zurück und wird selbstverständlich zukünftig wieder so viele Minuten wie möglich machen. Auch Youssoufa Moukoko soll bald wieder in die erste Mannschaft eingebaut werden und könnte dann an Tigges vorbeiziehen.

Im Fazit kann man zusammenfassen: Tigges hat seine Schuldigkeit getan, ohne Bäume auszureißen. Für den Stammkreis der Borussia reicht seine Qualität letztlich nicht, daher sind bei voller Besetzung 2,5 Millionen ein zu hoher Preis.

Sebastiaan Bornauw (VfL Wolfsburg, 2.610.000, Abwehr):

Von den Stammspielern ist er zwar nicht so weit entfernt wie Dortmunds Tigges, doch gewissermaßen ereilt ihn nun dasselbe Schicksal. Die zweite Lacroix-Sperre ist Vergangenheit, Sebastiaan Bornauw wird als Vertreter vorerst nicht mehr benötigt. John Anthony Brooks ist an der Seite des jungen Franzosen in der Innenverteidigung gesetzt.

Wie im Frühsommer ist Bornauw nun also wieder die Nummer drei, ein hochveranlagter Spieler, der sich aber durch Rotation seine Einsatzzeiten suchen muss. Überragend waren seine bisherigen Leistungen mit 15 Comunio-Punkten in acht Spielen – 1,88 im Schnitt – auch nicht. Bornauw hat zu wenige Argumente gesammelt, um zeitnah zur Stammelf zur gehören.

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Hamadi Al Ghaddioui (VfB Stuttgart, 1.800.000, Sturm):

Die Älteren unter uns erinnern sich: Im Sommer kostete Hamadi Al Ghaddioui zwischenzeitlich knapp acht Millionen, als Kalajdzic-Ersatt netzte er am 1. und 3. Spieltag. Nachdem ihm im Anschluss der Neuzugang Omar Marmoush vor die Nase gesetzt wurde, befand sich sein Marktwert lange im Sinkflug. Ein bisschen Hoffnung gab es jedoch.

Durch die Marmoush-Verletzung wurde Al Ghaddioui noch einmal interessant, am 10. Spieltag durfte er unverhofft über volle 90 Minuten ran. Danach schwanden seine Einsatzminuten jedoch wieder, nur eine späte Einwechslung in Dortmund nahm er noch mit. Beim 2:1-Sieg über Mainz kehrte Marmoush nun wieder in die Startelf zurück.

Ähnlich wie Mittelfeldmann Philipp Klement scheint Al Ghaddioui schlicht kein Spielertyp zu sein, auf den Trainer Pellegrino Matarazzo gerne zurückgreift. Im Januar soll zudem mit Sasa Kalajdzic der Top-Stürmer der Schwaben zurückkehren. Somit sinkt Al Ghaddiouis Comunio-Potenzial steil in Richtung null.

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