Florian Grillitsch von der TSG Hoffenheim

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Stammplatz weg? Florian Grillitsch ist bei der TSG Hoffenheim nicht mehr die Nummer eins auf der Sechs. Auch Spieler des 1. FC Köln und SV Darmstadt 98 starten nicht mehr. Das sind die Comunio-Verlierer des 13. Spieltags!

Florian Grillitsch (TSG Hoffenheim, 5.510.000, Mittelfeld):

Im Mittelfeld der TSG Hoffenheim gibt es eine überraschende Entwicklung. Seit Florian Grillitsch zwei Spiele verletzungsbedingt verpasst hat, ist er nicht mehr gesetzt. Stattdessen ist Anton Stach von der Acht auf die Sechs gerutscht, und der Neuzugang macht seine Sache dort so gut, dass er nicht wieder nach vorne rückt.

Das galt auch für den 13. Spieltag, obwohl mit dem gesperrten Grischa Prömel und dem angeschlagenen Andrej Kramaric die beiden Stamm-Achter nicht von Beginn an spielen konnten. Statt Grillitsch auf die Sechs und Stach auf die Acht zu packen, entschied sich Trainer Pellegrino Matarazzo für Finn Ole Becker und Umut Tohumcu im Mittelfeld vor Stach.

Ein klareres Indiz dafür, dass der Ex-Mainzer nunmehr auf der Sechs zu Hause ist, hätte Matarazzo kaum geben können. Für Grillitsch wird es damit trotz solider Leistungen eng. Prömel und Kramaric dürften nächste Woche wieder zurück sein.

Leart Pacarada (1. FC Köln, 2.010.000, Abwehr):

Im Sommer kam Leart Pacarada mit vielen Vorschusslorbeeren vom FC St. Pauli zum 1. FC Köln. Stolze 361 Punkte hatte der Linksverteidiger in seinen letzten beiden Comduo-Jahren zusammengetragen. Er war damit der beste Abwehrspieler der 2. Liga und galt als würdiger Nachfolger für Jonas Hector, der seine Schuhe an den Nagel hängte.

Neun Spieltage lang gehörte Pacarada zum Stammteam des 1. FC Köln, zeigte im Spiel nach vorne positive Ansätze, aber auch ein paar Unsicherheiten. Zwar kann man nicht sagen, dass er leistungsmäßig komplett abfiel, allerdings hat er seinen Trainer offensichtlich nicht überzeugt. Seit fünf Spieltagen stellte Steffen Baumgart den Neuzugang nicht mehr von Beginn an auf.

Stattdessen erhielt Dominique Heintz den Vorzug, zwischenzeitlich ersetzt durch Linton Maina als Schienenspieler vor einer Dreierkette. Heintz brachte etwas mehr Stabilität in die Defensive. Nun wurde gegen Darmstadt auch noch der junge Max Finkgräfe eingewechselt, während Pacarada über volle 90 Minuten auf der Bank saß. Es sieht nicht danach aus, als würde sich seine Situation bald wieder verbessern.

 

Luca Pfeiffer (SV Darmstadt 98, 2.330.000, Sturm):

Zehnmal nacheinander stand Luca Pfeiffer für den SV Darmstadt 98 von Beginn an auf dem Feld. Der Rückkehrer erarbeitete sich schnell einen Stammplatz und sammelte hier und da auch ein paar Comunio-Punkte, blieb aber ohne Treffer. Und das wünscht sich Trainer Torsten Lieberknecht natürlich letztlich von seinem Stürmer: Tore.

Am 12. Spieltag landete Pfeiffer erstmals seit dem Saisonauftakt auf der Bank und wurde erst spät eingewechselt, während Aaron Seydel, Tim Skarke und Mathias Honsak vorne wirbelten. Daran änderte Lieberknecht auch am 13. Spieltag nichts. Zwar wurde Pfeiffer gegen den 1. FC Köln früher eingewechselt, einen Impact hatte er aber kaum. Ihm droht nun die Rolle des Backups.