Jerome Boateng sitzt auf der Bank

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein Weltmeister und ein eigentlich starker Neuzugang.

Jerome Boateng (FC Bayern München, 3.640.000 , Abwehr):

Die Aufstellung, die Niko Kovac für das Spiel in Hoffenheim wählte, war richtungsweisend. Welcher der drei Innenverteidiger auch immer das Nachsehen haben würde, würde als Nummer drei in die Rückrunde gehen. Am Ende traf es Jerome Boateng – und das ist durchaus nachvollziehbar.

Niklas Süle ist der frischste Verteidiger des Rekordmeisters, ihm gehört die Zukunft – daher wäre es das falsche Signal gewesen, den ehemaligen Hoffenheimer in alter Wirkungsstätte auf die Bank zu setzen. Jerome Boateng und Mats Hummels haben in den letzten Monaten nicht so sehr überzeugt, doch Hummels passt als linker Innenverteidiger besser zu Süle.

Für Boateng könnte es also eine schwierige Rückrunde werden. Comunio-Manager, die weiter auf ihn setzen, müssen fast auf die Verletzung eines Konkurrenten hoffen – oder darauf, dass die Dreifachbelastung noch lange anhält. Wovon man beim FC Liverpool als nächsten Gegner in der Champions League nicht zwingend ausgehen kann.

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Platz 6: Serge Gnabry (Mittelfeld) - 62 Punkte

Jonathan de Guzman (Eintracht Frankfurt, 5.340.000, Mittelfeld):

Heimlich, still und leise wird aus dem Dauerbrenner und Leistungsträger Jonathan de Guzman ein Einwechselspieler. In drei der letzten vier Bundesliga-Spiele der Eintracht wurde de Guzman lediglich eingewechselt. Zwei Punkte erhielt er am 17. Spieltag gegen den FC Bayern München, keinen am 18. Spieltag gegen den SC Freiburg.

Mit Sebastian Rode als neuen Konkurrenten wird de Guzman in der Rückrunde wohl weniger Einsätze haben als noch in der Hinserie. Natürlich ist der zentrale Mittelfeldspieler immer noch ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, wird nun nicht von 5,5 Millionen auf 160.000 schießen. Verluste sind in den kommenden Wochen allerdings wahrscheinlich.

Moussa Niakhate (FSV Mainz 05, 3.130.000, Abwehr):

Nach 17 Startelf-Einsätzen und starken 58 Comunio-Punkten saß Moussa Niakhate am 18. Spieltag erstmals auf der Mainzer Bank. Neben Stefan Bell bewirbt sich eben nicht nur der Neuzugang, sondern auch Alexander Hack um einen Platz in der Innenverteidigung – und Hack hat in den letzten Jahren immer wieder gute Leistungen gebracht.

Nun traf Hack auch noch beim 3:2-Auwärtssieg gegen den VfB Stuttgart, Bell nahm immerhin vier Comunio-Punkte mit. Vieles spricht dafür, dass die beiden auch in der kommenden Woche gegen den 1. FC Nürnberg in der Startelf stehen werden – und Niakhate nicht. Sollte das der Fall sein, wird Niakhate spätestens in einer Woche seinen aktuellen Marktwert nicht mehr halten können.

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Gelson Fernandes (Eintracht Frankfurt, 870.000, Mittelfeld):

Verkaufen? Nein, nicht nötig. Ohne seine Gelbsperre wäre Gelson Fernandes vielleicht sogar eine Kaufempfehlung. In Frankfurts Mittelfeld ist der Routinier gesetzt, die Punkteausbeute von 1,75 pro Spiel ist noch ausbaufähig, für weniger als eine Million darf man aber auch nicht mehr erwarten.

Kurios: Fernandes hat seine fünf Gelben Karten allesamt in den letzten sieben Spielen erhalten. Diesen Schnitt muss er ab dem 20. Spieltag dringend herunterschrauben.

Dayot Upamecano (RB Leipzig, 2.100.000, Abwehr):

Auch bei Dayot Upamecano ist ein Verkauf eher nicht angebracht. In den letzten Wochen der Hinrunde festigte der Innenverteidiger seinen Platz in Leipzigs Abwehr, daran wird die Gelbsperre für das Düsseldorf-Spiel wohl nichts ändern. Danach sind von Upamecano wieder Punkte und eine Marktwertsteigerung zu erwarten.

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