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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein Mittelfeldspieler, der beim FC Bayern nicht mehr erste Wahl ist.
Gift Orban (TSG Hoffenheim, 8.680.000, Sturm):
Als Soforthilfe wechselte Gift Orban im Winter zur TSG Hoffenheim, und am 16. Spieltag stand er direkt in der Startelf. Im Spiel gegen den VfL Wolfsburg lief es jedoch noch nicht, sodass er unter der Woche gegen den FC Bayern München zunächst auf der Bank saß. Dabei blieb es auch am 18. Spieltag, der für die Kraichgauer einen Wendepunkt darstellen könnte.
Während Adam Hlozek und Andrej Kramaric Holstein Kiel auseinandernahmen, saß Orban erneut auf der Bank – und diesmal über volle 90 Minuten. Sein Stammplatz ist erst einmal weg, er braucht doch noch mehr Eingewöhnungszeit. Das ist an sich etwas völlig Normales, bei Comunio aber problematisch. Orban ist zu teuer, um sich im Managerspiel weiter bezahlt zu machen.
Aleksandar Pavlovic (FC Bayern München, 11.350.000, Mittelfeld):
Viele Comunio-Manager werden sich jetzt die Frage stellen: Was tun mit Aleksandar Pavlovic? In zwei von drei Spielen seit der Winterpause stand der defensive Mittelfeldspieler nicht von Beginn an auf dem Feld. Neben Joshua Kimmich erhielt im Spiel gegen den VfL Wolfsburg erneut Leon Goretzka den Vorzug.
Der ehemalige Bochumer nutzte seine Chance eindrucksvoll und schnürte einen Doppelpack. Wir hatten unsere Zweifel, doch inzwischen ist Goretzka wieder mitten im Rennen um die Stammplätze. Pavlovic kommt, wenn er spielt, auf 4,3 Punkte pro Spiel. Das ist schon nicht wirklich ausreichend für einen achtstelligen Marktwert, und die ungewisse Spielzeit hemmt ihn darüber hinaus.
Lutsharel Geertruida (RB Leipzig, 3.160.000, Abwehr):
Dieser Neuzugang von RB Leipzig hat bislang nicht so recht eingeschlagen. Lutsharel Geertruida erarbeitete sich in der Hinrunde schnell einen Stammplatz, ist inzwischen aber nicht mehr erste Wahl. Zu durchwachsen waren seine Leistungen zwischenzeitlich, insbesondere bei den 1:5-Niederlagen gegen den VfL Wolfsburg und den FC Bayern München.
Insgesamt krebst Geertruida bei etwas mehr als zwei Punkten pro Spiel herum. Von der Verletzung von Benjamin Henrichs profitiert er nicht, da mit Ridle Baku direkt ein Nachfolger vorgestellt wurde. Nach der Winterpause gehörte Geertruida dreimal nacheinander nicht zum Stammpersonal. Es sieht aktuell nicht danach aus, dass sich das bald nachhaltig ändern wird.
Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?
Eric Smith (FC St. Pauli): Insgesamt kommt Eric Smith auf rund viereinhalb Punkte pro Spiel. Nun muss der Abwehrchef des FC St. Pauli einmal aussetzen. Wir sagen: Halten – Smith ist ein verlässlicher Punktehamster und sein Geld trotz der Sperre weiter wert.
Enzo Millot (VfB Stuttgart): Er macht die Rotation etwas leichter, nach seiner fünften Gelben Karte muss Enzo Millot gegen den 1. FSV Mainz 05 aussetzen. Alles in allem muss muss man auch konstatieren, dass der Spielmacher zuletzt hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Daher ergibt ein Verkauf im Rahmen der Sperre durchaus Sinn.
Matus Bero (VfL Bochum): Matus Bero fehlt dem VfL Bochum am 19. Spieltag der Bundesliga ebenfalls gelbgesperrt. Für den Mittelfeldmann werden rund vier Millionen fällig, er war in den letzten Wochen insgesamt gut drauf. Ihn kann man durchaus durchschleppen, sofern das Budget passt.
Konrad Laimer (FC Bayern): Von Konrad Laimer sind wir langfristig weniger überzeugt, da er einem großen Konkurrenzkampf ausgesetzt ist. Dieser wird auch nach seiner Gelbsperre immer wieder dafür sorgen, dass andere in der Startelf den Vorzug bekommen. Daher: Tendenz verkaufen.