Nadiem Amiri von Bayer Leverkusen

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein Leverkusener Transferschnäppchen.

Nadiem Amiri (Bayer 04 Leverkusen, 4.750.000, Mittelfeld):

Wochenlang zeichnete sich der Transfer von Nadiem Amiri zu Bayer 04 Leverkusen ab, am Ende kam er als Schnäppchen aus Hoffenheim zur Werkself. Und die Vorzeichen standen gut: Im DFB-Pokalspiel gegen Alemannia Aachen stand Amiri in der Startelf und bereitete ein Tor vor.

Zwei Pflichtspiele später muss man allerdings ein ernüchterndes Zwischenfazit ziehen. Zum Saisonauftakt gegen Paderborn blieb Amiri volle 90 Minuten lang auf der Bank, am 2. Spieltag in Düsseldorf erhielt er nur knapp zehn Minuten Spielzeit. Viel zu wenig, viel zu unsicher für seinen aktuellen Marktwert.

Kerem Demirbay und Kai Havertz sind in Leverkusens Schaltzentrale gesetzt und wenn Julian Baumgartlinger als zusätzliche Absicherung installiert wird, kommt mit Charles Aranguiz ein weiterer Konkurrent hinzu. Amiri ist zwar für Leverkusen dennoch ein Schnäppchen und eine starke Kaderergänzung mit Potenzial, bei Comunio aber kurzfristig zu teuer. Spielt er auch nächste Woche nicht oder wenig, wird sein Marktwert auf unter vier Millionen sinken.

Die zehn besten Leverkusener der Saison 18/19

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Platz 6: Lucas Alario (Sturm), 109 Punkte, Bildquelle: imago images / Contrast

Salif Sane (FC Schalke 04, 3.980.000, Abwehr):

Nur noch Innenverteidiger Nummer drei! Salif Sane hat den Stammplatzkampf gegen Benjamin Stambouli um den Platz neben Matija Nastasic vorerst verloren. Gegen die Bayern wurde der Senegalese zwar eingewechselt, erhielt aber einen Minuspunkt. Sane ist zwar nicht gänzlich ohne Chance, seinen Platz wiederzubekommen – aber aktuell deutlich zu teuer.

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Johannes Eggestein (SV Werder Bremen, 3.460.000, Sturm):

Sehr ärgerlich: Ein Gewinner des ersten Spieltags ist zugleich ein Verlierer des zweiten. Nach seiner Gelb-Roten Karte wird Johannes Eggestein das Heimspiel gegen Augsburg verpassen, danach geht’s in die Länderspielpause.

Eigentlich hat Eggestein ein zu hohes Potenzial, als dass man ihn vorschnell verkaufen sollte. Allerdings sprechen doch ein paar Dinge gegen ihn. Sein Marktwert ist mehr als eine Million höher als vor einer Woche und wird sinken. Niclas Füllkrug hat seinen Platz gefestigt, Milot Rashica könnte schon nach der Länderspielpause zurückkehren.

Bevor Eggestein nach seiner Sperre auch noch auf der Bank sitzt und das Marktwertminus gemacht hat, ist ein Verkauf sofort nach dem Spieltag die sicherere Entscheidung.

Auf Junior Fernandes' Spuren: Diese Sommerneuzugänge der letzten Jahre waren viel zu teuer
Junior Fernandes, 2012 bei Bayer 04 Leverkusen

Schon immer gab es Spieler, die bei Comunio kurz nach ihrer Freischaltung mehr als 15 Millionen kosteten - und überhaupt nicht lieferten. Erinnert ihr euch an Junior Fernandes? Kommen euch noch mehr solcher Spieler in den Sinn?

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Keven Schlotterbeck (1. FC Union Berlin, 1.130.000, Abwehr):

Ein grobes Foulspiel gegen Florian Niederlechner bescherte Keven Schlotterbeck den ersten Platzverweis in seiner Bundesliga-Karriere. Für den Innenverteidiger ist diese Aktion doppelt bitter: Gerade erst konnte er als Erfolg verbuchen, an der Seite von Neven Subotic in der Innenverteidigung gesetzt zu bleiben, während Marvin Friedrich auf die Bank musste.

Nun wird Schlotterbeck mindestens zwei Spiele verpassen und Friedrich bekommt die Chance, sich an Subotics Seite festzuspielen. Gelingt das, wird die Freiburger Leihgabe mehr als nur zwei Spiele lang nicht auf dem Rasen stehen. Sein Marktwert wird sinken und seine Einsatzchancen im weiteren Verlauf sind ungewiss. Daher unser Rat: Verkaufen.

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