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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei Spieler, die beim FC Bayern das Nachsehen haben.
Serge Gnabry (FC Bayern München, 10.000.000, Sturm):
Seit Anfang November hat Serge Gnabry lediglich drei Spiele für den FC Bayern von Beginn an bestritten. Eines in der Bundesliga, zwei in der Champions League. Sechs Spiele verpasste er gesundheitsbedingt, insgesamt 14-mal kam er von der Bank. Dabei werden seine Minuten in der Bundesliga immer weniger.
Gegen Eintracht Frankfurt traf er noch nach seiner Einwechslung in der 85. Minute, gegen den VfB Stuttgart kam er erst in der 87. Minute aufs Feld. Obwohl das Königsklassen-Duell mit Bayer Leverkusen ansteht, in dem Gnabry wieder nicht von Beginn an zu erwarten ist, wurde er nicht reinrotiert. Er ist aktuell klar Flügelspieler Nummer vier und als solcher bei Comunio für zehn Millionen zu teuer.
Raphael Guerreiro (FC Bayern München, 6.220.000, Abwehr):
Nicht ganz gleichzusetzen ist die Situation von Raphael Guerreiro, der gewissermaßen immer noch zum erweiterten Stammkreis gehört. Allerdings verlagerten sich die Einsätze des Portugiesen zuletzt auf die Königsklasse, wo er obendrein im Rückspiel gegen Celtic Glasgow früh ausgewechselt wurde. Auf nationaler Ebene sieht es immer schlechter aus.
Im Spiel gegen den VfB Stuttgart saß Guerreiro zum dritten Mal nacheinander auf der Bank – nicht nur zu Spielbeginn, sondern über volle 90 Minuten. Für Comunio-Manager ist das natürlich ein No-Go. Nicht nur Alphonso Davies, sondern auch Hiroki Ito ist inzwischen zurück. Damit ist Guerreiro einem enormen Konkurrenzkampf ausgesetzt.
Die Entscheidungen der letzten Wochen deuten darauf hin, dass der ehemalige Dortmunder in diesem Konkurrenzkampf im Hintertreffen ist. Durch Rotation wird er sicher bald mal wieder zum Zug kommen, um regelmäßige Einsätze ist es aber nicht mehr gut bestellt.
Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?
Finn Jeltsch (VfB Stuttgart): Kurios! Nach seinem dritten Bundesliga-Spiel muss Finn Jeltsch eine Gelbsperre absitzen – weil er für den 1. FC Nürnberg in der laufenden Zweitliga-Saison vier Gelbe Karten kassiert hat. Halten oder verkaufen? Jeltsch hat sich gut akklimatisiert, wir würden ihn nur für guten Ersatz abgeben.
Anton Stach (TSG Hoffenheim): Ähnlich sehen wir den Fall Anton Stach. Nach gesundheitsbedingter Pause ist der zentrale Mittelfeldspieler der TSG Hoffenheim in guter Form zurückgekehrt, er sammelt klar über vier Punkte pro Spiel. Die kurze Pause ist nur dann Anlass zum Verkauf, sollte bereits ein Ersatz bereitstehen oder eine Schuldentilgung vonnöten sein.
Joe Scally (Borussia Mönchengladbach): Beim Sieg in Heidenheim erhielt Joe Scally seine fünfte Gelbe Karte. In den letzten Wochen steigerte der Rechtsverteidiger seinen Punkteschnitt etwas, insgesamt ist er aber eher nicht als Gamechanger für das letzte Saisonviertel zu sehen.
Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach): Die Ausbeute von Ko Itakura in der Rückrunde ist ausbaufähig, nun verpasst der Gladbach-Verteidiger das Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05. Es ist kein schlechter Zeitpunkt, um den Japaner bei Comunio zu Geld zu machen.