Daichi Kamada von Eintracht Frankfurt mit Trainer Oliver Glasner

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Daichi Kamada, dessen Stand bei Eintracht Frankfurt schlechter wird.

Daichi Kamada (Eintracht Frankfurt, 7.510.000, Mittelfeld):

Wer in der Winterpause auf Daichi Kamada gesetzt hat, dürfte große Hoffnungen in ihn gesetzt haben. Mitte Januar gehörte der Japaner noch zu den zehn besten Mittelfeldspielern bei Comunio und kostete zwölf Millionen. Dass davon noch siebeneinhalb Millionen übrig sind, ist angesichts seiner mageren Ausbeute noch als positiv zu sehen.

Im Kalenderjahr 2023 konnte Kamada bislang nur eine Torbeteiligung in der Bundesliga generieren. Aus den letzten sieben Spielen nahm er nur drei Comunio-Punkte mit, zuletzt kam er in zwei von drei Partien von der Bank. Zwar könnte am Freitagabend auch die Länderspielreise ihren Tribut gefordert haben, allerdings wackelt Kamadas Platz vor allem leistungsbedingt.

Darüber hinaus gilt es nunmehr als sicher, dass der Mittelfeldmann seinen Vertrag bei Eintracht Frankfurt nicht verlängern wird. Ob er in der laufenden Konstellation noch einmal zur Top-Form des Herbstes findet, steht in den Sternen. Alles in allem ist Kamadas Punktepotenzial nach den enttäuschenden letzten Monaten zu gering, um seinen Marktwert zu halten.

Jordan Siebatcheu (1. FC Union Berlin, 3.530.000, Sturm):

An seinem vielversprechenden Saisonstart konnte Jordan Siebatcheu in den letzten Monaten nicht anknüpfen. Der Sommerneuzugang sollte in die Fußstapfen des abgewanderten Taiwo Awoniyi treten, doch diese erweisen sich inzwischen als zu groß. Schon kurz vor der Winterpause verlor Jordan seinen Stammplatz an Kevin Behrens, im Kalenderjahr 2023 läuft es nicht besser.

Mit seinem Startelf-Einsatz am 25. Spieltag schien Jordan noch einmal Stammplatz-Ambitionen anzumelden, sein Comunio-Marktwert stieg leicht. Nach der Länderspielpause standen jedoch wieder Becker und Behrens gemeinsam im Sturm. Beide trafen, Jordan wurde spät eingewechselt. Ohne die Mehrfachbelastung dürfte die Rotation bei Union Berlin abnehmen, als Joker ist Jordan für dreieinhalb Millionen zu teuer.

 

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg): Vor der Länderspielpause punktete Patrick Wimmer gut, insgesamt ist sein Schnitt von 3,42 für einen Marktwert von fünf Millionen okay. Nun verpasst er ein Spiel gelbgesperrt. Wimmer ist ein klassischer Fall, bei dem man beides machen kann: Verkaufen, um das Geld für eine gute andere Option mitzunehmen, sofern diese existiert – oder durch die Sperre schleppen.

Ridle Baku (VfL Wolfsburg): Weniger positiv sieht die Situation bei Ridle Baku aus. Der Rechtsverteidiger kam zweimal als Joker, ehe er für den angeschlagenen Kilian Fischer wieder in die Startelf rutschte. Seine Form stimmt seit Monaten nicht, sein Stammplatz ist in Gefahr. Daher sollten Comunio-Manager lieber die fünf Millionen mitnehmen.

Mads Pedersen (FC Augsburg): Bei Comunio kostet Mads Pedersen aktuell nur eine halbe Million. Als Schnäppchen kann man ihn angesichts seiner letzten Leistungen jedoch nicht bezeichnen: Drei Minuspunkte aus drei Spielen! Nun folgt die Sperre, zudem ist Pedersen kein Stammspieler. Es gibt somit nicht viele Argumente, ihn im Managerspiel zu behalten.