Andre Silva vom SV Werder Bremen

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein Stürmer von Werder Bremen, der komplett draußen blieb.

Andre Silva (SV Werder Bremen, 8.120.000, Sturm):

Eigentlich sah es danach aus, als würde Andre Silva nach Anlaufschwierigkeiten beim SV Werder Bremen etwas besser zurechtfinden. Per Elfmeter erzielte der Portugiese sein erstes Tor im Dress der Grün-Weißen. Das war sein vierter Startelf-Einsatz nacheinander, aus den drei zuvor hatte er sieben Comunio-Punkte mitgenommen.

Dabei profitierte Silva aber auch vom Ausfall eines Konkurrenten. Nun ist Marvin Ducksch zurück – und im Werder-Angriff natürlich gesetzt. Daneben kämpfen mehrere Spieler um den zweiten Platz, Oliver Burke bekam gegen Holstein Kiel den Vorzug. Als der Doppelsturm ausgewechselt wurde, kamen Justin Njinmah und Keke Topp aufs Feld. Später wurde auch Marco Grüll eingewechselt und erzielte noch ein Tor. Silva blieb draußen – das könnte jetzt öfter passieren.

Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen, 3.860.000, Mittelfeld):

Die Saison 2024/25 läuft für Robert Andrich nicht zufriedenstellend. Über weite Strecken der Hinrunde war er noch Stammspieler, was auch an Verletzungen seiner Konkurrenz lag. Doch in der Rückrunde schwindet seine Einsatzzeit mehr und mehr.

Aktuell steht Andrich nur in knapp der Hälfte der Bundesliga-Spiele von Beginn an auf dem Feld, was zuletzt auch noch mit Rotation zu tun hatte. Hinter Granit Xhaka, Aleix Garcia und Exequiel Palacios ist er aktuell nur noch die Nummer vier im zentralen Mittelfeld von Bayer Leverkusen. Dazu kommt, dass seine Einsätze nur selten zu vielen Punkten führen.

In seinen letzten 13 Einsätzen sammelte Andrich 33 Punkte, rund zweieinhalb pro Partie. Und das mit Bankplätzen zwischendrin. Gegen den VfL Bochum blieb er am Freitag ohne Bewertung. Aktuell spricht wenig dafür, dass Andrich im Saisonendspurt eine bessere Rolle spielen wird.

 

Leo Scienza (1. FC Heidenheim, 2.710.000, Sturm):

Die ersten zehn Spieltag waren stark, seither bekommt Leo Scienze beim 1. FC Heidenheim immer weniger Spielanteile. Insgesamt siebenmal nacheinander durfte der Offensivmann inzwischen nicht mehr von Beginn an ran. Dreimal wurde er eingewechselt, einmal fehlte er aus disziplinarischen Gründen komplett im Kader.

Heidenheim zeigt sich aktuell formverbessert, hat nur eines der letzten fünf Spiele verloren – das, bei dem Scienza am längsten auf dem Feld stand. Ohne ihn gelang sogar ein Auswärtscoup in Wolfsburg. Trainer Frank Schmidt hat nicht wirklich einen Grund, den Leistungsträger des ersten Saisondrittels wieder in eine wichtigere Rolle zu stecken.