Sardar Azmoun von Bayer 04 Leverkusen

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein Leverkusener Ersatzstürmer.

Sardar Azmoun (Bayer 04 Leverkusen, 4.670.000, Sturm):

Wie es aussieht, wird Winterneuzugang Sardar Azmoun erst in der nächsten Saison zu der Verstärkung, die Bayer 04 Leverkusen sich erhofft. Kurzfristig ist er nur die Nummer drei im Angriff der Werkself.

Nach einer Verletzung kehrte Patrik Schick am Samstag in den Kader zurück, Lucas Alario startete und traf. Damit setzte Trainer Gerardo Seoane Azmoun zwei Wochen nach dessen Startelf-Debüt wieder auf die Bank. Insbesondere mit einem fitten Schick droht Azmoun dieses Schicksal nun regelmäßig.

„Wir wissen alle, es ist schwierig zu beurteilen, auf welchem Prozentniveau er ist. Aber da fehlt noch einiges“, urteilte Seoane vor zwei Wochen über die Form seines Schützlings, der wegen einer Mandelentzündung und weiteren gesundheitlichen Problemen im Vorfeld auch einen schwierigen Start hatte. Comunio-Manager sollten ihn eher für die kommende Saison auf dem Zettel haben.

Piero Hincapie (Bayer 04 Leverkusen, 2.520.000, Abwehr):

Stammplatz verloren? Es sieht zumindest stark danach aus. Piero Hincapie war über weite Teile der Rückrunde gesetzt, was auch an Ausfällen in der Leverkusener Abwehr hing. Nun, da bis auf die Rechtsverteidiger alle fit sind, scheint der Youngster nicht mehr die erste Wahl zu sein.

In der Innenverteidigung haben Jonathan Tah und Edmond Tapsoba die besten Karten, links hinten durfte Mitchel Bakker gegen die Hertha von Beginn an ran. Das Stammplatzduell scheint tatsächlich in die Richtung des Niederländers zu gehen – und wegen des Ausscheidens aus der Europa League muss Leverkusen auch nicht mehr rotieren. Somit ist Hincapie bei Comunio keine Empfehlung für die letzten sechs Spieltage.

Die beste Comunio-Elf seit der Winterpause

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Sturm: Moussa Diaby (Bayer 04 Leverkusen) - 62 Punkte in 10 Spielen | Foto: imago images / Christian Schroedter

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Timo Hübers: Der knapp vier Millionen teure Kölner punktet normalerweise hervorragend, weshalb wir uns mit einem Verkauf schwertun würden. Nur ein eher dünn besetzter Kader mit direkter Ersatzmöglichkeit würde einen Umbau wirklich gut vertragen. Sonst punktet Hübers mit einer Woche Pause wohl ab dem 30. Spieltag noch fünfmal gut.

Jan Thielmann: Für den Flügelspieler des EffZeh liefen die letzten Wochen nicht ganz so gut. Nach abgesessener Sperre wird er wohl wieder als Joker kommen. Er kostet nur knapp 1,2 Millionen – ein überschaubarer Preis. Wer sein Team in die Saison 2022/23 mitnimmt, sollte den Youngster behalten. Wer aber nach dem 34. Spieltag neu beginnt, hat wohl an anderen Schnäppchen etwas mehr Freude.

Paul Jaeckel: Nur rund 1,3 Millionen kostet der aktuelle Stamm-Innenverteidiger von Union Berlin, der obendrein zumeist ein paar Punkte mitnimmt. Trotz seiner Gelbsperre würden wir Jaeckel im Regelfall behalten. Auch von ihm erwarten wir ab dem 30. Spieltag noch etwas Zählbares zu einem niedrigen Preis.

Waldemar Anton: Etwa das Doppelte von Jaeckels Preis muss man für Stuttgarts Abwehrchef hinlegen, der am 27. Spieltag gegen Augsburg ein Tor erzielte. Vielleicht ist die Gelbsperre nun ein Anlass, Anton gewinnbringend wieder zu verkaufen. Sein Preis-Leistungs-Verhältnis ist abgesehen von der Sperre gut.

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Kevin Akpoguma: Der Defensiv-Allrounder startete gegen Bochum wegen der Ausfälle von Posch und Hübner. Sobald er seine Sperre abgesessen hat und wieder spielberechtigt ist, sehen wir ihn eher auf der Bank. Daher sollten Comunio-Manager tendenziell die knapp eineinhalb Millionen jetzt mitnehmen.

David Raum: Auch wenn die Gelbsperre wehtut: David Raum verkauft man nicht. Der Linksverteidiger punktet zu stark. Es gibt nur eine Konstellation, in der ein Verkauf wegen des einen Spiels Pause Sinn ergibt: Ein gleichwertiger Ersatz – in seinem Fall sehr selten – kommt auf den Markt.

Kevin Vogt: Der dritte Hoffenheimer mit einer Gelbsperre lohnt sich eher nicht mehr im Comunio-Endspurt. Kevin Vogt wird sich anschließend mit Richards, Grillitsch, Posch und Hübner um drei Plätze in der Innenverteidigung messen müssen. Ob er sich durchsetzen kann, bleibt offen.

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