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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei Verteidiger, die plötzlich nicht mehr spielen.
Oscar Wendt (Borussia Mönchengladbach, 2.170.000, Abwehr):
35-mal in Folge stand Oscar Wendt in der Bundesliga in Borussia Mönchengladbachs Startaufstellung, alle Saisonspiele bis zum 27. Spieltage bestritt er von Beginn an. Dann kam der Cut. Nachdem verkündet wurde, dass Dieter Hecking nach Saisonende gehen würde, nahm der Noch-Trainer sein Herz in die Hand und stellte das System auf volle Offensive um.
In den letzten beiden Spielen agierte die Borussia mit Dreierkette und ohne echte Außenverteidiger – Oscar Wendt saß 180 Minuten lang auf der Bank. Schon zuvor hatte der Linksverteidiger mit nur zwei Comunio-Punkten aus sieben Spielen geschwächelt, war keine lohnende Anlage im Managerspiel mehr.
Gladbach holte vier Punkte aus den letzten beiden Duellen und wird wohl auch in die restlichen fünf Spiele mit der Dreierkette gehen. Kaum Chancen für Wendt, den Spieß wieder umzudrehen. Comunio-Manager sollten sich für den Saisonendspurt nach anderen Verteidigern umsehen.
Die teuersten Abwehrspieler bei Comunio
Stefan Bell (FSV Mainz 05, 1.790.000, Abwehr):
Den Oscar-Wendt-Effekt erlebt Stefan Bell auch, wenngleich aus anderen, ziemlich undurchsichtigen Gründen. in den ersten 27 Spielen stand der Innenverteidiger des FSV Mainz 05 stolze 25-mal über die volle Spielzeit auf dem Rasen – anschließend zweimal gar nicht.
„Aus sportlichen Gründen“ agierte gegen Freiburg Niko Bungert an der Seite von Moussa Niakhate in der Innenverteidigung. Bell fehlte sogar gänzlich im Kader. Eine Woche später fiel nun Bungert mit einem grippalen Infekt aus, doch nicht Bell, sondern Alexander Hack rückte an Niakhates Seite. Auch wenn es nicht so leicht nachzuvollziehen ist: Bell hat aktuell einen schweren Stand und lohnt sich nicht mehr bei Comunio.
Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach, 5.110.000, Sturm):
Das ist doppelt bitter: Eine Woche nach seinem vermeintlichen Stammplatzverlust durfte Lars Stindl beim Spiel in Hannover wieder von Beginn an ran – und musste nach wenigen Minuten schon wieder raus. Bei einem Zusammenprall mit Matthias Ostrzolek verletzte sich der Offensivmann schwer am Schienbein.
Erster Verdacht: Schienbeinbruch. Stand jetzt scheint das Saisonaus wahrscheinlich. Zwei Dinge sind nun angebracht. Erstens: Stindl muss – leider – auf den Comunio-Transfermarkt gesetzt und beim nächstmöglichen Angebot verkauft werden. Zweitens: Gute Besserung!
Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?
Santiago Ascacibar (VfB Stuttgart, 910.000, Mittelfeld):
Als Mini-Punktehamster mit solidem Preis-Leistungs-Verhältnis war Santiago Ascacibar bis zum Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen eine solide Comunio-Anlage. Sein Aussetzer, eine Spuckattacke, wurde mit einer Roten Karte geahndet – und sein Verhalten im Anschluss wird ihn wohl kaum vor einer langen Sperre schützen. Daher: Verkaufen.