Maximilian Beier sitzt beim BVB auf der Bank

Foto: © imago images / Moritz Müller
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei teure Stars des BVB und ein VfB-Verteidiger, deren Marktwerte sinken dürften.

Maximilian Beier (BVB, 10.850.000, Sturm):

Mit 174 Comunio-Punkten im Gepäck wechselte Maximilian Beier im Sommer zu Borussia Dortmund. Der Nationalspieler hat natürlich die Ambition, Stammspieler zu werden. Das ist beim BVB allerdings ungleich schwieriger als noch bei der TSG Hoffenheim.

Insbesondere in der Offensive gibt es deutlich mehr Top-Spieler als freie Plätze. Umso wichtiger wäre es für Beier gewesen, die Abwesenheit von Serhou Guirassy für Eigenwerbung zu nutzen. Das klappte gegen Werder Bremen am 2. Spieltag nicht.

Den 3. Spieltag bekam Beier nicht mehr, um von Beginn an zu wirbeln. Guirassy wurde sofort in die Startelf geworfen, was man auch als Zeichen interpretieren kann, dass Trainer Nuri Sahin von Beier noch nicht ganz überzeugt ist. Zudem trafen mit Karim Adeyemi und Donyell Malen zwei weitere Offensivspieler. Beier muss sich strecken, momentan halten wir ihn für zu teuer.

Jamie Gittens (BVB, 10.100.000, Sturm):

Zu teuer ist für uns nun auch Jamie Gittens, der am 1. Spieltag mit seinem Joker-Doppelpack für Furore sorgte und einen Hype auslöste. Bislang ist es aber genau das gewesen: Ein Hype, noch ohne Nachhaltigkeit. Gegen Werder Bremen startete Gittens zwar, wurde aber früh ausgewechselt. Gegen Heidenheim folgte wieder ein Bankplatz.

Dabei setzte Trainer Nuri Sahin auf ein 4-2-3-1-System, in dem Gittens nur auf dem offensiven Flügel spielen könnte. Gerade die Leistungsexplosion von Karim Adeyemi steht dem 20-Jährigen jetzt aber im Weg. Gittens muss sich wieder hinten anstellen.

Natürlich wird er seine Chancen bekommen und ebenso wie Beier hat er natürlich enormes Entwicklungspotenzial. Bei Comunio geht es aber hin und wieder darum, Verluste zu vermeiden und das Budget anders einzusetzen – um vielleicht zu einem besseren Zeitpunkt wieder für weniger Geld in Gittens oder Beier zu investieren.

 

Nicolas Seiwald (RB Leipzig, 3.830.000, Mittelfeld):

Als Stammspieler ging Nicolas Seiwald in die Saison, doch schon nach drei Spieltagen scheint er nicht mehr gesetzt zu sein. Gegen den VfL Bochum wurde er früh ausgewechselt, gegen Bayer Leverkusen nur eingewechselt, und gegen Union Berlin war er nur die vierte Wahl im zentralen Mittelfeld.

Somit war unsere Skepsis bei Seiwald berechtigt, und die aktuelle Situation wird sicherlich zu einem Marktwertminus führen. Amadou Haidara und Kevin Kampl sind die ersten Anwärter auf die beiden Plätze im Mittelfeld, Neuzugang Arthur Vermeeren wurde gegen Union eingewechselt, Seiwald blieb draußen. Der Österreicher muss auf Rotation hoffen und sich neu empfehlen.

Konkurrenzkampf beim BVB: Wer ist vorne, wer muss sich strecken?
Karim Adeyemi vom BVB

Beim 4:2-Sieg über Heidenheim rotierte Trainer Nuri Sahin auf mehreren Positionen. Wer hat beim BVB aktuell gute Karten, wer muss kämpfen, um zukünftig in die Startelf zu kommen? Wir beleuchten die Situation.

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Pascal Stenzel (VfB Stuttgart, 2.260.000, Abwehr):

Chance nicht genutzt! Pascal Stenzel profitierte zum Saisonstart davon, dass Josha Vagnoman nicht fit war und Leonidas Stergiou gar nicht zur Verfügung stand. Allerdings konnte der Rechtsverteidiger des VfB Stuttgart an den ersten beiden Spieltagen nicht Eigenwerbung betreiben.

So war es keine Überraschung, dass Vagnoman am 3. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach den Vorzug erhielt. Vagnoman machte seine Sache gut, war an der Entstehung des 1:0 beteiligt und dürfte bis auf Weiteres die Nummer eins auf der Rechtsverteidiger-Position sein. Langfristig kommt zudem Stergiou dazu, Stenzel droht somit häufiger die Bank. Gegen Gladbach blieb er über 90 Minuten draußen.