Youssoufa Moukoko und Marco Reus sind beim BVB nicht gesetzt

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Youssoufa Moukoko ist beim BVB nur noch Stürmer Nummer drei, Marco Reus versauert gänzlich auf der Bank. Die Verlierer des 3. Spieltags solltet ihr bei Comunio vor der Länderspielpause besser verkaufen!

Youssoufa Moukoko (BVB, 4.030.000, Sturm):

Wie sich die Situation um Youssoufa Moukoko in den letzten zwölf Monaten entwickelt hat, ist schon erstaunlich. Im letzten Sommer holte der BVB Anthony Modeste, weil man Moukoko alleine als Haller-Vertreter nicht vertraute. Durch eine starke Hinrunde spielte sich der Youngster jedoch am Routinier vorbei, nahm sogar an der WM teil und verlängerte seinen Vertrag im Glauben, sich in Dortmund durchzusetzen.

In der Rückrunde kam jedoch Haller zurück und lief Moukoko den Rang ab. Nun, im Sommer, scheint man beim BVB nicht mal als Nummer zwei auf den 18-Jährigen setzen zu wollen. Mit Niclas Füllkrug wurde der Torschützenkönig der Vorsaison verpflichtet, er soll Haller Dampf machen. Wann und wo dann noch Spielzeit für Moukoko übrig bleibt? Momentan braucht man einige Kreativität, um diese Frage positiv zu beantworten.

Marco Reus (BVB, 6.730.000, Mittelfeld):

Mancher BVB-Fan hatte wohl gehofft, dass Marco Reus davon profitiert, von der „Last“ der Kapitänsbinde befreit zu sein. Es könnte sein letztes Jahr in Dortmund sein, und natürlich wäre ihm eine starke Saison zu gönnen. Damit es dazu kommt, muss sich aber einiges bewegen.

Nachdem Reus beim 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln noch in der Startelf stand, saß er sowohl in Bochum als auch gegen Heidenheim über die volle Spielzeit auf der Bank. Sowohl im offensiven Mittelfeld als auch auf dem Flügel haben aktuell andere Akteure klar die Nasen vorn. Dass nicht einmal eine Einwechslung für Reus heraussprang, ist ein klares Zeichen dafür, dass er in den Planungen von Edin Terzic keine Hauptrolle mehr spielt. Sein Comunio-Marktwert sinkt bereits.

 

Nadiem Amiri (Bayer Leverkusen, 3.330.000, Mittelfeld):

Weil in der Offensive von Bayer Leverkusen kaum Platz für ihn ist, sollte Nadiem Amiri eigentlich noch wechseln. Doch alle Transfergerüchte haben sich zerschlagen, sowohl innerhalb der Bundesliga als auch in Richtung Ausland. Mindestens bis zur Winterpause wird er somit bei der Werkself bleiben.

Im Kampf um Einsatzzeit ist Amiri allerdings klar in der Verfolgerrolle. Es ist sogar fraglich, ob er überhaupt für den Europa-League-Kader nominiert wird. Zu stark ist die Konkurrenz, zu wenig Aussicht hat der offensive Mittelfeldspieler auf Spiele. Auch gegen Darmstadt wurde er nicht eingewechselt. Für mehr als drei Millionen ist er bei Comunio klar zu teuer.