Anthony Caci vom 1. FSV Mainz 05

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Anthony Caci, der Unglücksrabe des Freitags.

Anthony Caci (1. FSV Mainz 05, 3.170.000):

Bis zum 31. Spieltag lief das Jahr 2023 für Anthony Caci richtig gut. In 15 Einsätzen seit der Winterpause hatte der Linksverteidiger 61 Comunio-Punkte zusammengetragen. Nur acht Abwehrspieler waren besser, Cacis Preis-Leistungs-Verhältnis war somit hervorragend.

Allerdings hat der Freitagabend einiges geändert. Nach langer Zeit durfte Aaron Martin mal wieder von Beginn an ran, Caci landete auf der Bank. In der 86. Minute wurde der Franzose eingewechselt – und seine Schlussphase lief denkbar unglücklich. Ein unnötiges Trikotziehen gegen Marius Bülter ermöglichte dem FC Schalke 04 den Elfmeter zum Sieg und bescherte Caci fünf Minuspunkte im Managerspiel.

Das Hauptargument für Caci als einen Verlierer des 31. Spieltags ist jedoch der Bankplatz. Aaron erzielte ein Freistoßtor und könnte im Saisonendspurt wieder den Vorzug erhalten. Dass Caci seine vierte Gelbe Karte erhalten hat, macht ihn als Anlage auch nicht lukrativer. WIr sehen ihn eher in der neuen Saison wieder als potenziellen Punktehamster.

 

Sardar Azmoun (Bayer 04 Leverkusen, 4.250.000, Sturm):

Durch die lange Verletzungspause von Patrik Schick ist in der Offensive von Bayer 04 Leverkusen etwas mehr Platz entstanden. Sardar Azmoun konnte sich mit einer starken Phase vom 22. bis zum 27. Spieltag empfehlen, in der er vier Bundesliga-Tore erzielte. Nachhaltig war das allerdings nicht.

Am 28. Spieltag stand Azmoun noch von Beginn an auf dem Feld, danach verschwand er wieder auf der Bank. Hinter Florian Wirtz, Moussa Diaby, Amine Adli und Adam Hlozek ist der Iraner die Nummer fünf für drei zu vergebende Positionen.

Zwei Comunio-Punkte aus seinen jüngsten drei Joker-Einsätzen sind zu wenig, um Azmouns Marktwert in Höhe von mehr als vier Millionen zu rechtfertigen. Gegen Köln kam er trotz des Rückstands nur für die letzten zehn Minuten auf das Feld. Keine guten Vorzeichen im Hinblick auf den Saisonendspurt.

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Bei drei Spielen Rest ist in den meisten Fällen nicht angeraten, einen gesperrten Spieler durchzuschleppen. Ausnahmen sind unersetzbare Top-Spieler, die zum Schluss noch einmal gut punkten sollen, oder andere Akteure mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis. Darüber hinaus gibt es natürlich auch je nach Saisonübergang Unterschiede. Wenn ihr im Juni Spieler ins neue Comunio-Jahr mitnehmt, ist eine Gelbsperre natürlich eher zu verschmerzen als bei einem Neustart.

Insbesondere Leandro Barreiro vom 1. FSV Mainz 05 wäre zum Saisonübergang eine starke Anlage – und durchaus auch ein Spieler, den man für die letzten beiden Spieltage halten kann. Bei seinem Teamkollegen Dominik Kohr sehen wir es etwas anders, er wird im Endspurt mit Anton Stach konkurrieren. Drei Millionen wären uns hier etwas lieber.

Kölns Benno Schmitz punktet bei Comunio nicht gut genug, als dass es Sinn ergäbe, ihn durch die Gelbsperre zu halten. Lieber die Million einstreichen. Auch die letzten Wochen von Augsburgs Arne Engels sprechen nun für einen Verkauf. Die enttäuschende Saison von Alassane Plea wird durch seine Gelbsperre natürlich auch nicht besser, für ihn bekommt ihr fünf Millionen.

Ähnlich sieht es bei Rafael Santos Borre von Eintracht Frankfurt aus. Darüber hinaus flog Hoffenheims Stanley Nsoki vom Platz. Der Innenverteidiger war ohnehin nur ein Vertreter für Kevin Akpoguma, nach dessen Rückkehr wird Nsoki wieder auf der Bank sitzen.