Kevin Behrens vom VfL Wolfsburg

Foto: © imago images / Christian Schroedter
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Kevin Behrens, der beim VfL Wolfsburg kaum mehr gefragt ist.

Kevin Behrens (VfL Wolfsburg, 2.980.000, Sturm):

Einen Treffer steuerte Wintertransfer Kevin Behrens bislang für den VfL Wolfsburg bei. Zu wenig, um seinen Stammplatz zu halten, wie der Trend der letzten Wochen schon zeigte. Aber nicht nur das: Gegen den SC Freiburg gerieten die Wölfe in Rückstand – und doch gehörte Behrens nicht zu den Einwechslungen.

Nicht einmal in Überzahl sah Ralph Hasenhüttl den ehemaligen Nationalspieler als die benötigte Waffe, um das Spiel zu drehen – und behielt recht. Andere Spieler brachten die Offensive ins Rollen, Behrens war dabei nicht gefragt und wurde erst in der fünften Minute der Nachspielzeit eingewechselt. Ein klares Zeichen dafür, dass sein Standing unter Ralph Hasenhüttl gelitten hat.

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Niels Nkounkou (Eintracht Frankfurt, 2.400.000, Abwehr):

Alles in allem kann sich die erste Saison von Niels Nkounkou in der Bundesliga durchaus sehen lassen. Allerdings ist der Trend in den letzten Wochen alles andere als gut gewesen. Zwischen dem 26. und dem 30. Spieltag holte der Linksverteidiger nur fünf Comunio-Punkte, wurde zweimal nur eingewechselt und zweimal früh ausgewechselt.

Im Spiel gegen den FC Bayern München war Nkounkou schließlich erneut nicht die erste Wahl und wurde spät eingewechselt. Wieder nur ein Punkt! Als Joker lohnt sich Nkounkou aus unserer Sicht nicht für die letzten Spieltage.

Takuma Asano (VfL Bochum, 3.230.000, Sturm):

Nachdem Takuma Asano am 22. Spieltag mit einem Treffer zum Sieg über den FC Bayern beigetragen hatte, stieg sein Comunio-Marktwert auf vier Millionen. Seither läuft es beim Japaner jedoch nicht mehr rund. Nur acht Comunio-Punkte sammelte er in den letzten neun Spielen, zweimal ging es in den roten Bereich, in drei der letzten vier Spiele blieb er ohne Punkt.

Zweimal kam er dabei von der Bank, so auch am 31. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim. Unter der Woche hatte Asano auch zwischenzeitlich aufgrund von Oberschenkelproblemen ausgesetzt, das war aber wohl nicht zwingend der einzige Grund für seinen Bankplatz. Vielmehr hätte er auch leistungsbedingt zu kämpfen gehabt.

Nun gewann der VfL Bochum sein Heimspiel mit 3:2 und spielte Hoffenheim phasenweise an die Wand – ohne Asano. Dem Japaner droht für den Endspurt die Jokerrolle, zumal er momentan ohnehin nicht die richtige Form mitbringt, um sich bei Comunio zu lohnen.

 

Gesperrte Spieler: Alle verkaufen?

Nur noch drei Spieltage stehen an, im Falle einer Sperre ist ein Verkauf bei Comunio daher in der Regel sinnvoll. Für Kiliann Sildillia vom SC Freiburg gilt das umso mehr, da er mit glatt Rot vom Platz geflogen ist und somit mehrere Spiele verpassen wird, wohl sogar die restliche Saison. Hier und da stellt sich aber die Frage, ob es für Comunio-Manager mit dem entsprechenden Saisonübergang sinnvoll ist, gesperrte Spieler mit in die neue Saison zu nehmen.

Bei Bochums Routinier Anthony Losilla sehen wir das eher nicht als notwendig. Der 38-Jährige hängt zwar noch ein Jahr dran, muss mit dem VfL aber erst einmal den Klassenerhalt sichern. Interessanter finden wir Umut Tohumcu von der TSG Hoffenheim. Der 19-Jährige bringt eine Menge Entwicklungspotenzial mit.

Kristijan Jakic kann man mitnehmen unter der Prämisse, dass er dem FC Augsburg erhalten bleibt. Bei Nicolas Höfler vom SC Freiburg war die Punkteausbeute dafür ein wenig zu karg. Bei Sebastiaan Bornauw vom VfL Wolfsburg sind wir eher skeptisch, was die langfristigen Stammplatzchancen betrifft; die Wölfe werden im Sommer wohl einen Umbruch vornehmen.