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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein Gladbacher nach langem Abwärtstrend.
Alassane Plea (Borussia Mönchengladbach, 6.020.000, Sturm):
Die gesamte Rückrunde läuft für Alassane Plea nicht zufriedenstellend. Auf neun Treffer in der Hinrunde konnte Gladbachs Sturm-Neuzugang nur drei weitere folgen lassen – auch ein Grund dafür, dass Borussia Mönchengladbach seine Form nicht halten konnte.
Obwohl Lars Stindl und Raffael verletzt sind, ist Plea im Saisonendspurt kein sicherer Stammspieler mehr. Im Spiel beim 1. FC Nürnberg startete Josip Drmic im Sturmzentrum – ein Spieler, der zuvor nur auf drei Einsätze als Einwechselspieler kam. Plea wurde für die Schlussphase eingewechselt.
Da Drmic das Tor zum 1:0 erzielte, spricht nun alles dafür, dass der Schweizer auch im Saisonfinale gegen Borussia Dortmund starten wird. Bleibt die Frage, ob Plea wieder eingewechselt wird – und wie hoch sein Punktepotenzial im Falle eines Joker-Einsatzes ist.
Sechs Millionen sind ein knackiger Kostenpunkt. Wer eine starke Alternative auf dem Markt vorfindet, sollte auf diese setzen.
Prägene Figuren: Die alternative Comunio-Elf der Saison 2018/19
Sturm: Claudio Pizarro (SV Werder Bremen, 68 Punkte) - Alle lieben Pizza. Schon in der ersten Comunio-Saison 2000/01 war der Peruaner dabei, 18 Jahre später ist er es immer noch. Und wie! Florian Kohfeldt setzt den 40-Jährigen regelmäßig als Joker ein, viermal hat Pizarro dabei getroffen. Ein goldener Moment: Sein Tor zum 2:2 gegen Dortmund, das den Bayern den Weg zur Meisterschaft ebnete. Foto: imago images / Nordphoto
Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg, 1.890.000, Abwehr):
Stammplatz ade? Über weite Teile der Rückrunde erlebten wir die Renaissance des Konstantinos Stafylidis auf der Linksverteidiger-Position, nachdem er zwei Jahre lang außen vor oder gar verliehen war. Philipp Max, der dem Griechen durch eine starke Entwicklung den Rang abgelaufen hatte, agierte in der Zwischenzeit offensiver.
Am 33. Spieltag jedoch startete Max wieder links hinten, Stafylidis kam spät von der Bank – und nahm noch zwei Minuspunkte mit. Der Vertrag des 25-Jährigen läuft im Sommer aus, wenig spricht für eine Verlängerung. Mögliches Szenario: Stafylidis kommt am 34. Spieltag wieder nicht oder nur als Joker zum Einsatz und wechselt anschließend ins Ausland.
Gesperrte Spieler: Für den Saisonübergang halten oder verkaufen?
Klar ist: Wer zum Saisonübergang sein Team nicht mitnimmt, sondern neu startet, braucht einen gesperrten Spieler am 34. Spieltag nicht mehr und sollte ihn daher verkaufen. Daher stellt sich nur die Frage für Spieler, die ihr Team oder Teile davon für 2019/20 behalten: Macht es Sinn, die nun Gesperrten mitzunehmen?
Josuha Guilavogui (VfL Wolfsburg, 3.850.000, Mittelfeld):
Ohne den Kapitän in den Endspurt um Europa – bittere Pille für die Wölfe. Josuha Guilavogui ist bei Comunio durchaus ein Mann für den Saisonübergang, da er sehr regelmäßig gute Punktzahlen erzielt und mit einem Marktwert von weniger als vier Millionen noch recht günstig ist. Mitnehmen!
Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach, 4.620.000, Mittelfeld):
Ähnlich schwer wie Guilavoguis Ausfall für den VfL Wolfsburg wiegt Florian Neuhaus‘ Gelbsperre für Borussia Mönchengladbach im Spiel gegen Borussia Dortmund. Neuhaus ist etwas teurer und etwas weniger sicher als Guilavogui, hat jedoch auch enormes Potenzial. Es liegt an euch: Glaubt ihr an Gladbachs Projekt mit Marco Rose und Florian Neuhaus‘ Rolle darin? Dann mitnehmen!
Adam Bodzek (Fortuna Düsseldorf, 930.000, Mittelfeld):
Erst vor wenigen Wochen hat Adam Bodzek seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Fortuna Düsseldorf wird in der kommenden Saison wieder des Öfteren auf die Qualitäten des erfahrenen Defensiv-Allrounders setzen. Bodzek sammelt nicht überragend viele Comunio-Punkte und ist ein solider Ergänzungsspieler – nicht mehr, nicht weniger. Halten oder verkaufen? Je nach Philosophie.