Joao Palhinha vom FC Bayern München

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Joao Palhinha, der beim FC Bayern nicht gesetzt ist.

Joao Palhinha (FC Bayern München, 10.100.000, Mittelfeld):

Uns wird’s zu heiß! Zu Saisonbeginn ließ sich der Bankplatz von Joao Palhinha noch gut erklären. Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlovic sind eingespielt, der Portugiese braucht ein bisschen Zeit. Nun haben wir aber schon Ende September, und Palhinha stand wettbewerbsübergreifend erst einmal in der Startelf.

In der Champions League gegen Dinamo Zagreb blieb der defensive Mittelfeldspieler komplett ohne Minute. Trotzdem wurde er in der Bundesliga gegen den SV Werder Bremen nicht wieder reinrotiert, sondern erst in der 70. Minute eingewechselt. Trainer Vincent Kompany setzte erneut auf das Duo Kimmich-Pavlovic. Dieses funktioniert zu gut, um allzu oft Änderungen vorzunehmen.

Das heißt: Palhinha ist aktuell nur die Nummer drei im Mittelfeld. Als solche wird er sicherlich seine Einsätze über Rotation und Einwechslungen bekommen. Aber werden das genug Minuten und Comunio-Punkte sein, um zehn Millionen zu bezahlen? Wir haben unsere Zweifel – und würden andere Top-Spieler zu diesem Preis bevorzugen.

Karim Onisiwo (1. FSV Mainz 05, 3.070.000, Sturm):

Am 1. Spieltag stand Karim Onisiwo noch in der Startelf des 1. FSV Mainz 05. Seither durfte er aber nur noch 13 Minuten lang ran (plus Nachspielzeit). Der Konkurrenzkampf in der Offensive hat sich zugespitzt, nicht zuletzt durch die Verpflichtung von Hyonseok Hong, der in den letzten drei Spielen von Beginn an ran durfte.

Obwohl mit Jae-Sung Lee ein weiterer gesetzter Offensivmann ausfiel, wurde Onisiwo auch am 4. Spieltag gegen den FC Augsburg erst in der 88. Minute eingewechselt. Seine Aussicht auf Einsatzzeit ist aktuell gering, hinter Armindo Sieb ist er die Nummer vier für zwei Plätze hinter Stürmer Jonathan Burkardt. Sein Marktwert sinkt und dürfte nun weiter sinken.

 

Gabriel Vidovic (1. FSV Mainz 05, 2.570.000, Sturm):

Zunächst sahen wir Gabriel Vidovic als spannende Anlage, nachdem er vom FC Bayern zum 1. FSV Mainz 05 wechselte. Schließlich suchten die Rheinhessen einen Ersatz für Brajan Gruda, und Vidovic passt gut ins Profil. Mittlerweile muss man aber festhalten: Vidovic braucht Anlaufzeit, und davon eine ganze Menge.

Am 2. und 3. Spieltag gehörte der Neuzugang nicht zum Kader, am 4. Spieltag rutschte er durch die Lee-Verletzung rein, ohne Spielzeit zu erhalten. „Ich nehme die besten Spieler mit. Es spielt keine Rolle, wer das ist. Das ist normal“, äußerte sich Trainer Bo Henriksen Mitte September zu seinen Kaderentscheidungen. Vidovic gehört aktuell nicht zu den Stammplatzkandidaten.