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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Spieler von Union Berlin und dem VfL Wolfsburg.

Laszlo Benes (1. FC Union Berlin, 4.680.000, Mittelfeld):

Vor einer Woche sortierten wir alle Spieler des 1. FC Union Berlin bei Comunio ein. Laszlo Benes landete dabei in der Kategorie „eher nicht kaufen“. Der Hauptgrund dafür war, dass er in vier der ersten fünf Saisonspiele nur von der Bank kam – und stolze fünf Millionen kostete.

Von diesen fünf Millionen sind immer noch knapp 4,7 Millionen übrig. Ende der Länderspielpause wird dieser Wert deutlich niedriger sein. Benes saß am 6. Spieltag komplett auf der Bank, während Union Berlin gegen Borussia Dortmund drei Punkte mitnahm. Seine Stammplatzchancen sind dadurch natürlich keinesfalls besser geworden.

Arne Maier (FC Augsburg, 3.630.000, Mittelfeld):

Nach seiner hervorragenden Rückrunde 2023/24 haben wir uns zu weit aus dem Fenster gelehnt. Wir sahen Arne Maier bis Anfang September als klare Kaufempfehlung, als Punktehamster mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein bisheriger Punkteschnitt von 3,5 steht dem auch nicht entgegen. Eine andere Entwicklung geht aber auf seine Kosten.

In erster Linie ist da Frank Onyeka. Der Neuzugang, der schon früher mit Trainer Jess Thorup zusammengearbeitet hat, hat auf Anhieb eingeschlagen und ist schon jetzt aus dem zentralen Mittelfeld des FC Augsburg nicht mehr wegzudenken. Kristijan Jakic und der formstarke Elvis Rexhbecaj gehören ebenfalls zu den klar gesetzten Spielern.

Dazu kommt eine Systemumstellung auf eine Dreierkette, von der Maier nicht profitiert. Das zeigen vor allem die letzten beiden Spiele, in denen er über die volle Distanz auf der Bank versauerte. Währenddessen hat mit Alexis Claude-Maurice ein anderer offensiver Mittelfeldspieler nach Einwechslung getroffen. Maier punktet zwar hervorragend, wenn er spielt – aber momentan spielt er nicht, und das wird seinen Marktwert während der Länderspielpause nach unten treiben.

Cedric Zesiger (VfL Wolfsburg, 2.990.000, Abwehr):

Zu Saisonbeginn war Cedric Zesiger in der Abwehr des VfL Wolfsburg gesetzt. In den ersten fünf Spielen verpasste der Schweizer keine einzige Minute. Allerdings konnte er sich nicht nachhaltig mit starken Leistungen empfehlen, um seinen Platz abzusichern. Zehn Comunio-Punkte aus fünf Spielen sind nicht gut genug, elf Gegentore für die Wölfe zu viel.

Am 6. Spieltag stellte Trainer Ralph Hasenhüttl auf eine Dreierkette um – und doch fehlte Zesiger in der Innenverteidigung. Neben Sebastiaan Bornauw durften die Neuzugänge Denis Vavro und Konstantinos Koulierakis starten. Nach kurzer Eingewöhnungsphase dürften die Sommertransfers nun den Anspruch haben, gesetzt zu bleiben. Zesiger ist somit zu einer höchst riskanten Anlage geworden.