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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter einer der besten Akteure der Vorsaison.
Naldo (FC Schalke 04, 5.770.000, Abwehr):
Majestätsbeleididung! Naldo – ein Verlierer des Spieltags? Besser verkaufen? Zum Saisonstart hätten wir es kaum für möglich gehalten, diesen Ratschlag zu geben. Doch nun ist es doch so weit gekommen.
Schon unter der Woche saß Naldo auf der Bank, während Salif Sane und Matija Nastasic gemeinsam die Innenverteidigung bildeten. Trainer Domenico Tedesco hatte auf eine Viererkette umgestellt, was sich spielerisch auch auszahlte, aber nicht in Punkte gewandelt wurde. Am Samstag bestätigte Tedesco diese Variante und wurde mit dem ersten Dreier der Saison belohnt.
Naldo musste somit zweimal nacheinander zuschauen, ohne verletzt gewesen zu sein, und die anderen machten es ohne ihn besser. Das heißt natürlich nicht, dass der Brasilianer jetzt nie wieder spielen wird – Rotationsmöglichkeiten werden sich oft genug bieten. Allerdings sinkt sein Stern, er ist nur noch Innenveteidiger Nummer drei und als solcher bei Comunio keine knapp sechs Millionen mehr wert.
Die Top11 der vertragslosen Ex-Bundesliga-Spieler
Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg, 2.400.000, Mittelfeld):
Vier Spieltage lang sah es so aus, als würde Yannick Gerhardt nach der Verletzung von Josuha Guilavogui einen Platz im Wolfsburger Mittelfeld bekommen. Allerdings gefiel Bruno Labbadia die Leistung des ehemaligen Kölners beim 1:3 gegen Freiburg offenbar nicht, denn seither musste Gerhardt draußen bleiben.
Zunächst startete Elvis Rexhbecaj, dann Yunus Malli. Zwei Spieler, die jetzt zwischen Gerhardt und einem Stammplatz stehen. Comunio-Manager sollten hier vorsichtig sein und Gerhardt vielleicht besser verkaufen, bevor sein Marktwert wieder unter zwei Millionen sinkt.
Nicolas Gonzalez (VfB Stuttgart, 2.970.000, Sturm):
In drei der ersten vier Bundesliga-Spielen stand Nicolas Gonzalez in der Startelf, ein Tor gelang ihm dabei nicht. Seit dem Saisonauftakt kam Stuttgarts zweiter Stürmer nicht mehr über die Durchschnittsnote hinaus, jetzt stehen sogar drei Benotungen zwischen 4,0 und 4,5 nacheinander – mit dem neuen Notengeber eine Seltenheit.
Daniel Didavi übernahm gegen Bremen wieder und führte die Schwaben zum ersten Saisonsieg. Gonzalez blieb nach seiner Einwechslung weitgehend wirkungslos und fuhr seine ersten Minuspunkte im Managerspiel ein. Seine Aktien fallen gerade, Trainer Tayfun Korkut dürfte in den kommenden Spielen auf Didavi setzen, sollte dieser fit bleiben.
Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?
Milos Veljkovic (SV Werder Bremen, 4.260.000, Abwehr):
Die Nummer ist knifflig – mit starkem Pro und starkem Contra. Für Milos Veljkovic spricht der starke Saisonstart mit 25 Comunio-Punkten aus den ersten fünf Spielen, also fünf Zählern im Schnitt. Sein Stammplatz ist sicher, er wird am 8. Spieltag wieder auf dem Platz stehen, sobald er seine Gelb-Rote Karte abgesessen hat.
Gegen ihn sprechen jedoch zwei Dinge: Aktuell liegt Veljkovics Marktwert besonders hoch, manche Manager haben vielleicht sogar ein PC-Angebot über 4,5 Millionen vorliegen. Dieser Wert wird sich deutlich reduzieren – und bis Veljkovic wieder spielen darf, werden drei Wochen vergehen, weil noch eine Länderspielpause folgt.
Unser Rat: Wer direkt ein sehr gutes Angebot erhält, sollte verkaufen. Vier Millionen Plus? Besser mitnehmen. Wer zu lange zögert, kann auch auf Veljkovics Rückkehr warten.