Jonas Hofmann von Bayer Leverkusen

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein Gladbach-Stürmer und ein Bayer-Bankdrücker.

Jonas Hofmann (Bayer Leverkusen, 7.530.000, Mittelfeld):

Am 6. Spieltag erzielte Jonas Hofmann sein erstes Saisontor – im zweiten Spiel, denn zuvor saß er 360 Minuten am Stück auf der Bank. Deshalb waren die Comunio-Manager in der Usernothilfe skeptisch, was sein langfristiges Potenzial betrifft. Wir merken an, dass er in der Länderspielpause an Wert gewinnen und sich dafür ein Kauf lohnen würde.

Nun ist die Länderspielpause vorbei, mit dem 7. Spieltag landete Jonas Hofmann wieder auf der Bank und wurde wieder nicht eingewechselt. Bayer Leverkusen ist in der Offensive breit aufgestellt, der Routinier ein Kandidat für Rotation, aber weit weg von einem Stammplatz. In der Champions League kam er bislang noch nicht auf Minuten. Die Marktwertsteigerung war klasse, wird sich aber wieder umkehren, bis Hofmann wieder eine Chance bekommt und nutzt.

Felix Nmecha (BVB, 5.900.000, Mittelfeld):

Wer spielt bei Borussia Dortmund, wenn alle fit sind? Im zentralen Mittelfeld fällt die Wahl in der Regel auf Pascal Groß und Emre Can. Mit Marcel Sabitzer gibt es eine weitere Option, die Trainer Nuri Sahin bislang aber des Öfteren auf dem Flügel eingesetzt hat. So auch im Spiel gegen den FC St. Pauli, im dem Can und Groß im Zentrum starteten und Sabitzer außen.

Zur Pause wurde Groß angeschlagen ausgewechselt, doch nicht Felix Nmecha wurde eingewechselt, sondern Jamie Gittens. Damit konnte Sabitzer von der Seite ins Zentrum gezogen werden. Nmecha kam erst später aufs Feld, war somit der Vierte in der Rangfolge der zentralen Mittelfeldspieler.

Als solcher ist er bei Comunio zu teuer. Wenngleich er nach Einwechslungen zuletzt auch punktete, ist sein Marktwert zu hoch, denn das Jokertor gegen den VfL Bochum war vermutlich eher ein Ausreißer nach oben. Die Einsatzchancen des Ex-Wolfsburgers sind beim BVB zu ungewiss, um im Managerspiel sechs Millionen für ihn hinzulegen.

 

Tomas Cvancara (Borussia Mönchengladbach, 3.860.000, Sturm):

Nach seinem Jokertor gegen den 1. FC Union Berlin steigerte Tomas Cvancara seinen Comunio-Marktwert auf mehr als vier Millionen. In der Folge erhielt er sogar eine Chance von Beginn an, allerdings auf dem rechten Flügel, da mehrere Spieler ausfielen. Dort kann der Mittelstürmer seine Stärken kaum ausspielen.

Auf der Neun ist Tim Kleindienst gesetzt, Cvancara die klare Nummer zwei. Mit der Rückkehr von Franck Honorat ist auch der rechte Flügel wieder blockiert. So bleibt für Cvancara in Gladbach nur noch die Bank, nur noch die Hoffnung auf Joker-Einsätze. Vereinzelt kann daraus sicher auch mal was entstehen, doch Comunio-Manager sollten für vier Millionen eher auf Stammkräfte setzen.