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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei Spieler von Werder Bremen, ein HSV-Verteidiger und ein Gladbach-Star.
Cameron Puertas (SV Werder Bremen, 3.180.000, Mittelfeld):
Die späte Verpflichtung von Cameron Puertas war ein Statement von Werder Bremen, ein cleverer Transfer, der viel Qualität versprach. Auch das Debüt funktionierte, beim 4:0 in Gladbach nahm Puertas fünf Comunio-Punkte mit. Die Hoffnung, dass er sich schnell als Leistungsträger etablieren würde, erfüllte sich jedoch nicht.
Aus den vier darauffolgenden Spielen nahm Puertas ebenso viele Punkte mit wie Gelbe Karten, nämlich drei. Werder-Trainer Horst Steffen reagierte und setzte den Neuzugang im Spiel gegen Union Berlin auf die Bank. Der Konkurrenzkampf spitzt sich zu: Romano Schmid spielt nunmehr auf der Zehn, Victor Boniface im Sturm. Kein Platz für Puertas?
Fürs Erste: Ja. Am Freitag kam er erst in der Schlussphase aufs Feld, was seine Punkteflaute natürlich nicht durchbricht. Wir rechnen damit, dass Bremen weiter mit der Aufstellung des Union-Spiels agieren wird – und Puertas somit Ersatzspieler bleiben wird.
Justin Njinmah (SV Werder Bremen, 3.270.000, Sturm):
Auch ein zweiter Spieler der Grün-Weißen ist ein Verlierer des 8. Spieltags. Justin Njinmah, der in fünf der ersten sechs Spiele startete, saß zum zweiten Mal nacheinander auf der Bank. Gegen Union Berlin wurde er erst in der Nachspielzeit eingewechselt und bereitete immerhin noch eine Chance vor. Während Grüll überzeugt und sich Boniface vorne festspielt, ist aber damit zu rechnen, dass die Werder-Startelf bis auf Weiteres ohne Njinmah auskommen wird.
Jordan Torunarigha (HSV, 2.080.000, Abwehr):
Zu Saisonbeginn war Jordan Torunarigha in der Abwehr des HSV gesetzt, die ersten beiden Spiele absolvierte er über volle 90 Minuten. Anschließend wurde er verletzungsbedingt ausgebremst, doch inzwischen ist er wieder fit – und spielt nicht.
Der HSV hat seine Dreierkette gefunden: Nicolas Capaldo, Luka Vuskovic und Daniel Elfadli harmonieren gut. Trainer Merlin Polzin sieht aktuell keine Veranlassung, Torunarigha einem der anderen Defensivspieler vor die Nase zu setzen. Solange das so bleibt, wird der ehemalige Herthaner natürlich keine Comunio-Punkte mitnehmen.
Jens Castrop (Borussia Mönchengladbach, 4.160.000, Mittelfeld):
Ganz bitterer Platzverweis: Im Spiel gegen den FC Bayern München erhielt Jens Castrop für ein grobes Foulspiel die Rote Karte. Dafür gab es Minuspunkte satt, und Gladbach muss in den nächsten Wochen auf einen seiner besten Spieler verzichten. Castrop war einer der wenigen Lichtblicke der letzten Spiele, doch die mehrwöchige Pause wird seinen Comunio-Marktwert stark drücken. Manager sollten daher lieber das Geld mitnehmen.






























