Schalkes Max Meyer glänzt gegen Wolfsburg

Foto: © imago / Marianne Müller
Wer Max Meyer jetzt auf dem Comunio-Transfermarkt liegen lässt, ist selbst schuld. Außerdem in den Sonntags-Schnäppchen: Zwei Leverkusener, die vom Trainerwechsel profitieren – und ein Bremer Überraschungsgast.

Max Meyer (FC Schalke 04, 2.220.000, Mittelfeld)

Da ist er wieder! Der Max Meyer, den die Schalke-Fans sehen wollen. Der Max Meyer, den Markus Weinzierl erwartet, wenn er ihn auf seiner Lieblingsposition einsetzt. Genau das ist der Trumpf des jungen Spielmachers: Als Schalke mit Dreierkette spielte, fand sich keine wirklich geeignete Position für ihn. Jetzt darf er im 4-2-3-1 auf der Zehn ran.

Mit Erfolg! Schon in den letzten Wochen hatte Meyer kleine spielerische Erfolgserlebnisse zu verbuchen, gegen Wolfsburg blühte er schließlich richtig auf. An sieben Torschüssen beteiligt, bereitete Meyer erstmals in dieser Saison ein Tor vor. Ein klasse Auftritt, der ihm zehn Comunio-Punkte einbrachte. Daraus können schnell viele mehr werden – und sein niedriger Marktwert wird in den kommenden Tagen rasant in die Höhe schießen.

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Florian Kainz (SV Werder Bremen, 670.000, Mittelfeld)

Alles in allem verlief die Saison für Sommerneuzugang Florian Kainz enttäuschend. Über weite Strecken war der Österreicher nur Ersatzspieler, am jüngsten Aufschwung auch nur in einer Nebenrolle beteiligt. Am 25. Spieltag erzielte er ein Jokertor, für eine Bewertung wurde er jedoch fast immer zu spät eingewechselt.

Die hohe Verletzungsdecke zwang Alexander Nouri beinahe dazu, Kainz in Frankfurt bereits in der 29. Minute einzuwechseln. Über die linke Seite zeigte sich der Joker mehrmals auffällig, den Führungstreffer bereitete er exzellent vor. Sein persönlicher Aufschwung und der nach wie vor bestehende Personalmangel bei Werder dürften weitere Einsatzzeit für Kainz zur Konsequenz haben.

Tin Jedvaj (Bayer 04 Leverkusen, 690.000, Abwehr)

Immer wieder mal drin, auf rechts, im Zentrum, nie wirklich gesetzt – Tin Jedvaj ist keine sichere Anlage. Auch jetzt nicht. Aber immerhin eine sehr günstige, die zuletzt ordentlich punktete.

Tayfun Korkut setzte Jedvaj in der Englischen Woche vor die Nase von Aleksandar Dragovic, der Youngster erhielt zweimal in Folge vier Comunio-Punkte. Wann genau Jonathan Tah zurückkehren wird, ist immer noch nicht klar – den Stammspieler plagen nach wie vor Probleme am Oberschenkel, ein Risiko wird auf jeden Fall vermieden. Gute Möglichkeit für Jedvaj, noch mehr Punkte zu generieren.

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Julian Baumgartlinger (Bayer 04 Leverkusen, 1.670.000, Mittelfeld)

Ein Gewinner des Trainerwechsels – oder doch der Bender-Verletzung? Wohl beides. Julian Baumgartlinger ist aktuell so gesetzt, wie er es seit seinem Wechsel zur Werkself noch nie war. Für Lars Bender ist die Saison gelaufen, das Duell mit Charles Aranguiz ging an den Österreicher.

Fünfmal in Folge stand Baumgartlinger nun von Beginn an auf dem Feld, in allen Spielen hat er positiv gepunktet. Zumeist gibt’s zwar nur zwei oder vier Zähler, aber Kleinvieh macht schließlich auch Mist. Vielleicht erreicht er mit steigender Spielpraxis wieder das Niveau, das er in Mainz an den Tag legte.

Aleksandar Ignjovski (SC Freiburg, 290.000, Abwehr)

Seltsame Maßnahme: Da spielt Aleksandar Ignjovski beim 2:5 gegen Werder Bremen richtig schwach, nutzt seine plötzliche Einsatzchance überhaupt nicht (-4 Punkte) – und steht eine Woche später wieder in der Startelf. Und das anstelle von Christian Günter, der über weite Strecken der Saison absolut gesetzt war.

Ignjovski dankte seinem Trainer das Vertrauen mit zwei guten Spielen in Wolfsburg und gegen Mainz, die beide zu null gewonnen wurden. Sechs Comunio-Punkte, nahezu aus dem Nichts. Bei seinem niedrigen Marktwert gilt natürlich: Es kann nur bergauf gehen. Wohl nicht wahnsinnig weit, aber mit jedem weiteren guten Spiel ist mehr drin.

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