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In der Winterpause sind zahllose Schnäppchen zu schlagen, deren Marktwerte zweifellos nach oben gehen werden. Diese fünf Leistungsträger kosten keine zwei Millionen! Die Sonntags-Schnäppchen bei Comunio.
Lamine Sane (Werder Bremen, 1.480.000, Abwehr)
Die ersten drei Spieltage sollten längst vergessen sein, sind aber immer noch der Hauptgrund für Lamine Sanes niedrigen Comunio-Marktwert. -18 Punkte sind schon eine Hausnummer, und manche verbinden Bremens Abwehrchef immer noch mit dem katastrophalen Saisonstart. Seine Statistiken seither verdeutlichen jedoch ein Wandel um 180 Grad.
Neun weitere Partien hat Sane seither bestritten, 39 Comunio-Punkte dabei gesammelt. Mehr als vier im Schnitt! Achtmal wurde der Innenverteidiger positiv bewertet. Ein Punktehamster. Zwischenzeitlich zwang ihn eine Verletzung zur Pause, nach seiner Rückkehr wurde Bremens Abwehr deutlich stabiler. Vier Spiele, drei Gegentore, acht Punkte für Werder zum Hinrundenendspurt.
Eines ist sicher: Für 1,5 Millionen bekommen Manager keinen anderen Spieler, der zuletzt über mehrere Wochen hinweg in einer derart guten Verfassung war.
Dominic Maroh (1. FC Köln, 1.500.000, Abwehr)
Es ist schon erstaunlich: Da spielt Mergim Mavraj die beste Halbserie seiner Karriere, nun steht Kölns Innenverteidiger vor einem Wechsel zum HSV. Kolportierte 1,8 Millionen Euro Ablöse für einen 30-Jährigen, der nur noch ein halbes Jahr Vertrag hat, sind für den Effzeh eine gute Sache. Der Medizincheck ist bereits bestanden.
Für Dominic Maroh, den eigentlichen Abwehrchef, ist der Weg in seine alte Rolle somit frei. Fast die gesamte Hinrunde verpasste der ehemalige Nürnberger verletzungsbedingt, zum 16. Spieltag kehrte er in den Kader zurück. Aus den letzten Jahren sind Marohs gute Leistungen bei Comunio-Managern wohlbekannt. Zweifellos wird er genau daran anknüpfen.
Zlatko Junuzovic (Werder Bremen, 1.810.000, Mittelfeld)
138 Punkte in 2014/15, 96 Punkte in 2015/16 – und nur 14 mickrige Pünktchen in der Hinrunde 2016/17! Zlatko Junuzovic hat die schwierigste Hinrunde seit langer Zeit hinter sich. Seit dem 7. Spieltag kam der Österreicher nicht über die Durchschnittsnote 3,5 hinaus, am 14. und 15. Spieltag wurde er nur eingewechselt.
Warum also nennen wir Zlatko Junuzovic eine Kaufempfehlung? Erstens hat sich sein Marktwert infolge des Leistungsabfalls weit nach unten korrigiert. Zweitens glauben wir nicht, dass sich Junuzovics Formtief auch durch die Rückrunde zieht. Gepaart mit der Qualität, die der Mittelfeldstratege besitzt, ist das Gesamtpaket für Comunio-Manager mehr als brauchbar.
Ja-Cheol Koo (FC Augsburg, 1.610.000, Mittelfeld)
Junuzovic, Teil zwei: Augsburgs Spielmacher ist ein ähnlicher Fall wie der Bremer, nur einige Parameter sind anders. Ja-Cheol Koo steht bei 18 Comunio-Punkten – allerdings nicht nur wegen Leistungen unter Normalform, sondern auch aufgrund einer Verletzung. Diese wird für den Rückrundenstart kein Problem darstellen.
Koo kostet sogar etwas weniger als Junuzovic. Die 100 Comunio-Punkte aus dem Vorjahr wird er zwar nicht mehr erreichen, 50 Zähler sind in einer guten zweiten Halbserie drin. Was ebenfalls für den Spielmacher spricht: Die Entlassung Dirk Schusters, verbunden mit der Ansage, wieder offensiveren Fußball zu spielen. Defensiv-destruktiv war einfach nicht Koos Ding.
Matija Nastasic (FC Schalke 04, 2.040.000, Abwehr)
Höwedes-Naldo-Nastasic – mit diesem Abwehrzentrum kam der FC Schalke 04 aus der Krise. Zwar ersetzte Youngster Thilo Kehrer den verletzten Matija Nastasic in zwei von drei Spielen sehr gut, dennoch wird der Serbe mit Vorsprung in die Rückrunde gehen. Auch in Nastasics Fall liegt der Comunio-Marktwert aktuell recht niedrig, weil der Spieler zuletzt verletzt war.
Zuvor spielte Schalkes Abwehrtalent eine solide Runde. Stammplatz erkämpft, nur einmal Minuspunkte eingefahren, 2,36 Punkte pro Spiel, zwischenzeitlich sieben positiv bewertete Auftritte nacheinander. Nastasic ergänzt eine Comunio-Abwehr zum niedrigen Preis auf gutem Niveau.