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Die ganz große Aufmerksamkeit bekommen andere. Dafür sind diese fünf Spieler günstige Hoffnungsträger oder Konstanten ihrer Mannschaften. Fünf Comunio-Schnäppchen am Sonntag!
Andre Schürrle (Borussia Dortmund, 4,08 Mio., Sturm)
Rollercoaster der Emotionen: Über die Verpflichtung von Andre Schürrle waren BVB-Fans zunächst nicht sehr begeistert, nach den ersten Auftritten des Neuzugangs wandelte sich das Bild. Anschließend verletzte sich Schürrle, fiel sechs Bundesliga-Spiele in Folge aus und feierte sein Comeback zuletzt als Joker.
Das wird sich nun ändern. Wenngleich die Youngster auf den Flügeln sehr gute Leistungen brachten, führt an einem Stammplatz für Schürrle kein Weg vorbei – gerade unter seinem Förderer Thomas Tuchel. Comunio-Manager dürfen davon ausgehen, dass Schürrles Qualität, Spielfreude und neue Lockerheit auf dem Platz wieder einkehren wird. Dann verkommt der aktuelle Marktwert des Weltmeisters zum Witz.
Willi Orban (RB Leipzig, 2,71 Mio., Abwehr)
Wer den Erfolg von RB Leipzig betrachtet, denkt zunächst an Spieler wie Timo Werner, Emil Forsberg oder Marcel Sabitzer. Ein wenig unter dem Radar läuft ein Innenverteidiger, der seit Wochen konstant auf hohem Niveau spielt und als Teil der Viererkette für jeden Gegner schwer zu bespielen ist.
Pro Spiel sammelt Willi Orban 3,0 Comunio-Punkte, in den letzten fünf Partien waren es insgesamt 22 – 4,4 im Schnitt. Damit kann sich der ehemalige Kaiserslautern-Kapitän mit den besten Punktehamstern messen. Dass er weniger als drei Millionen kostet, ist kein Dauerzustand, sofern er sein Niveau weiterhin auf den Rasen bringt.
Mijat Gacinovic (Eintracht Frankfurt, 1,96 Mio., Mittelfeld)
Frankfurts Andre Schürrle heißt Mijat Gacinovic. Auch der technisch versierte Offensivmann verschwand nach dem Saisonstart für einige Spiele, allerdings nicht verletzungsbedingt. Gacinovic erfüllte die Erwartungen nicht, hatte ein paar schlechte Spiele und verlor im Konkurrenzkampf zwischenzeitlich an Boden.
Seit dem 8. Spieltag ist der Serbe zurück in der Startelf, 12 Comunio-Punkte kamen seither zusammen. Zuletzt erzielte Gacinovic gegen Köln das entscheidende Tor. Wozu der 21-Jährige fähig ist, zeigte er in der Relegation, als seine Aktionen im Duell mit Nürnberg den Unterschied brachten. Solche Momente erhofft man sich nun auch öfter in der Bundesliga.
Pascal Groß (FC Ingolstadt, 1,98 Mio., Mittelfeld)
Es gibt tatsächlich einen Ingolstädter, der in zehn Einsätzen noch nicht einmal Minuspunkte gemacht hat. Unschwer zu erraten: Pascal Groß, der Punktehamster der Vorsaison, ist erneut die Konstante des FCI-Spiels – allerdings noch nicht auf dem Niveau, das er 2015/16 gezeigt hat. 20 Punkte sind ein guter Wert, aber kein herausragender.
Für knapp zwei Millionen dürfen Comunio-Manager allerdings auch nicht sehr viel mehr erwarten. Mit dem Trainerwechsel im Rücken soll Ingolstadt zu alter Frische zurückkehren, womöglich verhilft er auch Groß zu einem Leistungsschub. Für den aktuellen Preis ist Groß definitiv ein guter Pick.
Luca Waldschmidt (Hamburger SV, 480.000, Sturm)
Eine Kaufempfehlung in roten Hosen? Riesige Erwartungen darf man bei HSV-Spielern dieser Tage nicht haben, doch wenn sich eine Spekulationsanlage lohnt, dann diese – für weniger als eine halbe Million. Luca Waldschmidt ist im Vergleich zu den „Etablierten“ unverbraucht und erhält nun den Status des Hoffnungsträgers.
Schon gegen Borussia Dortmund wollte Markus Gisdol seinen jungen Neuzugang in die Startelf werfen, doch eine leichte Verletzung kam dazwischen. Nach seiner Einwechslung sorgte Waldschmidt für eine klar verbesserte Offensivleistung und nahm 4 Comunio-Punkte mit. In Hoffenheim wird er aller Voraussicht nach von Beginn an spielen.