Shinji Kagawa, Andre Schürrle

Foto: © imago / Team 2
Nachdem die Spieler in der Vorwoche eher glimpflich davon gekommen waren, hauen die Sperren am nächsten Spieltag richtig rein. Gleich acht Spieler müssen pausieren und da sind so einige Hochkaräter dabei. Comunioblog schaut, wer die Gesperrten ersetzen könnte. Hier geht es zu Teil II

Mario Vrancic (Darmstadt 98, Mittelfeld, 230.000)

Der Mittelfeldspieler kam in den letzten beiden Spielen für Jan Rosenthal in die Mannschaft, der mit muskulären Problemen wohl noch weitere zehn Tage ausfallen wird. Also stellt sich für Trainer Torsten Frings die Frage, wie er die zentrale offensive Position im Mittelfeld beim Auswärtsspiel in Wolfsburg besetzen wird. 

Dabei gibt es zwei verschiedene Lösungsansätze. Entweder beordert Frings Jerome Gondorf oder Hamit Altintop aus dem defensiven Mittelfeld eine Position nach vorne und besetzt einen Part der Doppelsechs neu. Dafür kämen dann Peter Niemeyer (Aleksandar Milosevic würde dann Innenverteidiger spielen) oder Winterneuzugang Wilson Kamavuaka in Frage.

Die andere Möglichkeit wäre es, das System umzustellen und mit zwei Angreifern zu spielen. Antonio-Mirko Colak wäre die erste Option, sollte er seine Wadenverletzung auskuriert haben. Daneben könnte Sven Schipplock (190.000), Terrence Boyd (650.000) oder Felix Platte (160.000) spielen. Aber ob Darmstadt auswärts wirklich so offensiv auflaufen wird, ist recht unwahrscheinlich. Alle drei Stürmer sind aber Schnäppchen. 

Kevin Vogt (1899 Hoffenheim, Abwehr, 3,81 Mio.)

Nachdem unlängst Benjamin Hübner eine Gelbsperre verbüßen musste, hat es nun Nebenmann Vogt erwischt. Hier ist die Besetzung allerdings recht eindeutig. Es würde auf jeden Fall sehr verwunden, wenn nicht Ermin Bicakcic (770.000) Vogt ersetzen würde. 

Der Bosnier ist eigentlich die erste Option, wenn einer der drei Innenverteidiger ausfällt. Zwar hat Fabian Schär seine Adduktorenprobleme auskuriert, aber der Schweizer ist in der Hierarchie hinten dran. Eine Umstellung auf eine Viererkette ist ebenfalls unwahrscheinlich. 

Die Top-Elf des 24. Spieltags

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Javi Martinez (FC Bayern München): 10 Punkte | Hummels' Tackling wurde viel beachtet, doch Nebenmann Javi Martinez war gegen Frankfurt der noch bessere Verteidiger. Der Spanier gewann 88 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte 66 seiner 69 Pässe an den richtigen Mann.

Dominique Heintz (1. FC Köln, Abwehr, 1,98 Mio.)

Auch in Köln hat es einen der Innenverteidiger erwischt. Zum Glück ist die Position noch relativ üppig besetzt im Kölner Kader. Und so wird wohl Neven Subotic wieder in die Mannschaft kommen, der gegen Ingolstadt Dominic Maroh den Vortritt lassen musste. 

Subotic soll nach seiner ewig langen Verletzungspause langsam wieder an die hohe Belastung herangeführt werden. Ansonsten dürfte der Serbe eigentlich gesetzt sein. Eine Alternative wäre auch Frederik Sörensen, aber der Däne fehlte zuletzt aufgrund von muskulären Problemen im Kader. Eine Rückkehr sollte aber in nicht allzuweiter Ferne sein. Dennoch dürfte Subotic die Nase vorn haben. 

Ousmane Dembele (Borussia Dortmund, Sturm, 12,03 Mio.)

Der Franzose ist der größte Name, der am kommenden Wochenende eine Zwangspause erhält. Dembele hat immerhin schon 142 Zähler auf dem Konto. Nur vier Spieler waren in dieser Saison besser. Das hinderte Trainer Thomas Tuchel aber nicht daran, den 19-Jährigen gegen Berlin auf die Bank zu rotieren. In seinen 15 Minuten Einsatzzeit schaffte er es dennoch, die fünfte Verwarnung der laufenden Saison zu kassieren.

Im aktuell praktizierten 3-4-3 der Dortmunder kommen Andre Schürrle und Shinji Kagawa als Vertretung in Frage. Beide rotierten bereits in Berlin in die Mannschaft. Auch Emre Mor ist ein Kandidat, auch wenn der Türke zuletzt ein wenig hintendran war. Die Trainingseindrücke und das Pokalspiel gegen Lotte in Osnabrück dürften entscheiden. Unser Tipp: Schürrle wird spielen. 

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