Foto: © imago / foto2press
Am 9. Spieltag der Bundesliga gab es die erste Gelbsperre der Saison. Für die fünfte Gelbe Karte brauchte Schalkes Hamza Mendyl nur sechs Spiele. Dazu kommt die Rote Karte von Stuttgarts Emiliano Insua. Comunioblog schaut, wer die beiden Linksverteidiger ersetzen könnte. 

Hamza Mendyl (FC Schalke 04, Abwehr, 2,73 Mio., 14 Punkte)

Der Schalker Neuzugang wird künftig in einem Atemzug mit Bernhard Trares genannt werden. Der Haudegen brauchte in den 90er Jahren im Trikot von 1860 München ebenfalls nur sechs Partien für die erste Gelbsperre. „Es kommt nicht ganz überraschend für uns“, sagte Sportvorstand Christian Heidel dem kicker, „diese Spielweise hat er auch in Lille an den Tag gelegt. Hamza bremst ab und an zu spät. Und ab und an macht er auch Fouls in Situationen, in denen es nicht notwendig ist.“ 

Doch der Marokkaner hat noch Schonfrist auf Schalke. „Er ist erst 20 Jahre alt, das muss er noch lernen. Er hat viele Dinge, die wir sehr gerne bei ihm sehen.“ Gegen Hannover wird man dies auf jeden Fall nicht sehen. Dann muss er pausieren. Da der eigentlich als Backup vorgesehene Abdul Rahman Baba zuletzt am dritten Spieltag im Kader stand, wird er wohl keine neue Chance erhalten. 

Wahrscheinlicher ist, dass Alessandro Schöpf den linken Schienenspieler geben wird. Der Österreicher kam schon am Sonntag für den Gelb-Rot-gefährdeten Mendyl in die Partie. Schöpf ist für 1,73 Mio. zu haben. Eine andere Option wäre Bastian Oczipka. Der Ex-Frankfurter verteidigte bis zu seiner Verletzung hinten links, stand aber in dieser Saison aufgrund der angesprochenen Leistenverletzung noch nicht im Kader. Er ist allerdings seit rund drei Wochen wieder im Teamtraining. 1,33 Millionen kostet er im Moment. 

Die Top-Elf des 9. Spieltags

Bild 4 von 11

Abwehr: Joshua Kimmich (FC Bayern München) - 8 Punkte

 

Emiliano Insua (VfB Stuttgart, Abwehr, 1,67 Mio., 5 Punkte)

Der Stuttgarter musste bereits nach neun Minuten vom Platz, nachdem er mit gestreckten Bein seinen Gegenspieler Pavel Kaderabek am Kopf traf. Eine harte, aber sicher vertretbare Entscheidung, die Schiedsrichter Frank Willenborg nach Ansicht der Videobilder traf. 

Damit wird er seinem Team mindestens im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt fehlen. Da auch der etatmäßige Backup Borna Sosa mit Schambeinproblemen ausfallen wird, muss Trainer Markus Weinzierl ein wenig improvisieren.

Die naheliegende Lösung wäre es, Dennis Aogo dort zu postieren. Der Ex-Nationalspieler kam in Stuttgart zwar zuletzt ausschließlich im defensiven Mittelfeld zum Einsatz, spielte aber jahrelang auf der linken Abwehrseite. Für 750.000 ist der Ex-Schalker zu haben. Eine andere Variante wäre, Andreas Beck von der rechten Seite auf die linke zu ziehen. Pablo Maffeo könnte dann rechts verteidigen. 

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!