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Am 7.Spieltag der Bundesliga dauerte es bis zum Sonntag, ehe der erste Spieler des Platzes verwiesen wurde. Frankfurts Ante Rebic leistete sich eine dumme Gelb-Rote Karte. Im letzten Spiel folgte dann noch der Platzverweis für Nürnbergs Tim Leibold. Comunioblgo schaut, wer sie ersetzen könnte.
Tim Leibold (1. FC Nürnberg, Abwehr, 2,18 Mio., 4 Punkte)
Es war ohnehin nicht das Spiel von Leibold. Der Linksverteidiger hatte seinen Anteil an der Klatsche gegen Leipzig. Das erste Tor ging klar auf seine Kappe, aber zu allem Überfluss leistete er sich beim Stand von 0:6 noch eine Notbremse. Timo Werner vergab den Elfmeter zwar, aber Leibold muss nun einmal zuschauen. Das gab das DFB-Sportgericht am Montagnachmittag bekannt.
Als Alternative dürfte Robert Bauer ins Spiel kommen. Der eigentliche Rechtsverteidiger bewies in Bremen, dass er auf allen Positionen der defensiven Kette einsetzbar ist. Auch Ewerton wäre eine Option, wenn er während der Länderspielpause das volle Pensum absolvieren kann. Der Brasilianer war nach einem Syndesmosebandriss zuletzt teilweise wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Bauer kostet aktuell 650.000, Ewerton eine gute Million.
Ante Rebic (Eintracht Frankfurt, Sturm, 7,71 Mio., 24 Punkte)
Wenn man den Platzverweis von Leibold als nicht sonderlich clever bezeichnet, war der von Rebic äußerst dumm. Das sah auch Sportvorstand Fredi Bobic so. „Die erste war unnötig, die zweite muss man auch nicht unbedingt machen. Die Gelbe Karte für die Meckerei war absolut dämlich. Das werde ich ihm auch noch sagen. Das muss er lassen, damit schadet er sich selbst und der Mannschaft“, sagte Bobic dem Kicker.
Auf jeden Fall fällt Rebic gegen Düsseldorf aus. Wenn Trainer Adi Hütter am System festhält, könnte Sebastien Haller neben Luka Jovic stürmen. Allerdings ist Jovic aktuell auch angeschlagen. Der Serbe musste mit Oberschenkelproblemen gegen Hoffenheim ausgewechselt werden. Sollte er ausfallen, könnte Hütter auf ein 4-3-3 umstellen und Nicolai Müller bringen. Den Ex-Nationalspieler gibt es aktuell für 1,79 Millionen zu haben.