Große Freude beim BVB: Shinji Kagawa und Pierre-Emerick Aubameyang jubeln

Fünf Spieltage vor dem Saisonende steigt die Spannung: Wer steigt ab? Wer qualifiziert sich fürs internationale Geschäft? Wir haben uns die letzten Paarungen der Saison angeschaut und schätzen die Chancen der Teams ein.

Borussia Dortmund

Ganz Dortmund schien Trauer zu tragen, als Jürgen Klopp Mitte vergangener Woche seinen Abschied zum Saisonende ankündigte. Nach einer missratenen Saison ist die große Hoffnung beim BVB, dass die Enttäuschung über seinen vorzeitigen Abgang in positive Energie umgewandelt werden kann. Ganz nach dem Motto: Jetzt erst recht!

Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf den sechsplatzierten FC Augsburg. Um die Chance auf die Europa-League zu wahren, müsste der BVB in den letzten Spielen eine kleine Serie hinlegen. Dass das im Bereich des Möglichen liegt, verrät ein Blick auf das Restprogramm. Die Spiele gegen Frankfurt, Hoffenheim, Hertha BSC und Werder Bremen sind machbare Aufgaben. Als einzigen dicken Brocken bekommt es der BVB am vorletzten Spieltag mit dem VfL Wolfsburg zu tun.

FC Augsburg

Nach drei Niederlagen aus vier Spielen erlebte die Mannschaft von Markus Weinzierl am vergangenen Wochenende einen großen Befreiungsschlag im Kampf um die europäischen Startplätze. Der 2:1-Erfolg über Stuttgart war angesichts der lauernden Konkurrenz aus Bremen und Dortmund besonders wichtig.

Ob es am Ende tatsächlich für Europa reicht, bleibt abzuwarten. Erst einmal haben die Fuggerstädter noch einige schwere Aufgaben vor der Brust. Mit Bayern München und Borussia Mönchengladbach warten noch zwei Teams aus den Top Vier. Auch die Duelle gegen die abstiegsbedrohten Mannschaften aus Hamburg und Hannover dürften keine Selbstläufer werden. Es könnte also noch einmal eng werden!

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Hannover 96

In Hannover geistert das Abstiegsgespenst umher. Nach 13 Spielen ohne Sieg musste Tayfun Korkut zu Beginn dieser Woche seinen Hut nehmen. Für die restlichen Spiele dieser Saison wurde Michael Frontzeck mit der Aufgabe betraut, den Gang in die zweite Liga tunlichst zu vermeiden. Mut macht den 96ern dabei nicht besonders viel – auch der Blick auf das Restprogramm nicht.

In den letzten fünf Spielen warten mit Hoffenheim, Bremen und Augsburg drei Mannschaften, die noch um den Einzug in die Europa-League kämpfen. Das Derby gegen den VfL Wolfsburg scheint in der derzeitigen Verfassung eine unmöglich zu lösende Aufgabe zu sein. Am letzten Spieltag könnte es zum Abstiegskracher mit dem SC Freiburg kommen – wenn bis dahin nicht schon alle Lichter ausgegangen sind in Hannover.

VfB Stuttgart

Beim VfB ist die Hoffnung auf den Klassenerhalt zurückgekehrt. Selbst nach der unglücklichen 1:2-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Augsburg verfiel kein Stuttgarter in Panik. Grund für die Gelassenheit dürfte – nach sechs Punkten aus den letzten vier Partien – in erster Linie das Wissen um die eigene Stärke sein.

Aber auch das Restprogramm macht den Stuttgartern Mut. In drei der letzten fünf Spiele geht es gegen direkte Konkurrenten (Freiburg, Mainz, HSV, Paderborn). Einziger Gegner aus der oberen Tabellenhälfte ist in einer Woche Schalke 04. Comunio-Manager sind also gut beraten, im Saisonendspurt weiter auf Stuttgarter Akteure zu setzen.

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Bayer Leverkusen

Vor dem 23. Spieltag stand die Werkself noch auf dem sechsten Platz. Die Qualifikation für das internationale Geschäft schien stark gefährdet zu sein. Sieben Partien und sieben Siege später kann davon keine Rede mehr sein. Auch in der nächsten Saison wird Bayer mit großer Sicherheit in der Königsklasse vertreten sein.

Die Frage ist nur, ob als Dritter oder Vierter. Die kommenden Partien haben es auf jedem Fall in sich. Morgen steht das mit Spannung erwartete Rhein-Derby beim 1. FC Köln an, danach kommt der FC Bayern zum Gipfeltreffen in die BayArena, und in zwei Wochen trifft Bayer im direkten Duell auf Borussia Mönchengladbach. Spätestens dann dürfte eine Vorentscheidung im Kampf um den dritten Platz fallen.

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