Filip Kostic, Nicolai Müller

Foto: © picture alliance/ Sven Simon
Am Wochenende beginnt offiziell die zweite Saisonhälfte. Da wird es Zeit für einen Ausblick auf die nächsten Partien. Comunioblog nimmt sich den Spielplan vor und blickt auf die nächsten fünf Partien. Los geht es mit dem Tabellenkeller.

18. Darmstadt 98

Die nächsten Spiele: Köln (H), Frankfurt (A), Dortmund (H), Hoffenheim (A), Augsburg (H)

Einschätzung: Wir brauchen nicht lange herumreden. Es bleibt weiterhin richtig schwer für Darmstadt. Daran ändert der Trainerwechsel nichts, daran ändern auch die Winterneuzugänge nichts oder der Punktgewinn gegen Mönchengladbach. Die Lilien gehen in jedes Spiel als Außenseiter, sie müssen sich ihre Punkte im wahrsten Sinne des Wortes erkämpfen.

Diese Tugenden, die Darmstadt letztes Jahr auszeichnete, will Trainer Torsten Frings wieder in den Vordergrund rücken. Doch jetzt warten erst einmal vier Gegner aus dem oberen Tabellendrittel. Zunächst geht es gegen die sehr kompakten Kölner und Frankfurter, dann kommt der BVB. Auch Hoffenheim vermittelte zuletzt nicht den Eindruck, als würden sie nachlässiger werden. Abschließend wartet dann noch ein Sechs-Punkte-Spiel gegen Augsburg.

Generell haben wir auch schon in der Vergangenheit stets davor gewarnt, zu viel Vertrauen in Darmstädter zu stecken. Das bleibt auch so. Die Neuzugänge Sidney Sam, Markus Steinhöfer und Terrence Boyd könnten zumindest kurzfristige MW-Steigerungen mit sich bringen, ob sie aber auch wirklich helfen, muss abgewartet werden.

Comunio-Hoffnung: Sidney Sam. Der Ex-Nationalspieler ist sicher der prominenteste Neuzugang der Lilien. Die Frage wird sein, ob sein malader Körper noch für Bundesliga-Fußball taugt. Bei Schalke war er bereits sein Monaten aussortiert, Verletzungen verhinderten im Vorjahr einen Wechsel nach Frankfurt. Jetzt bietet sich ihm die Chance auf einen Neuanfang. Er wäre nicht der Erste, der seiner Karriere in Darmstadt neuen Schwung verleihen könnte. Aktuell ist er für 1,7 Millionen zu haben.

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17. FC Ingolstadt 04

Die nächsten Spiele: Hamburg (H), Hertha (A), München (H), Frankfurt (A), Mönchengladbach (H)

Einschätzung: Für die Schanzer geht es gleich mal mit einem Abstiegskracher gegen Hamburg los. Nach der unglücklichen Pleite gegen Schalke wäre ein Erfolg gegen den HSV wichtig, um einen kompletten Fehlstart im neuen Jahr zu verhindern. Danach warten schwere Aufgaben bei den heimstarken Berlinern und Frankfurtern. Dazwischen kommen noch eben die Bayern. Autsch!

Am 22. Spieltag geht es dann gegen Gladbach und man sollte eher nicht davon ausgehen, dass die Fohlen dann noch immer so herumkrebsen wie zuletzt. Auch wenn der Trend der Ingolstädter vor der Winterpause durchaus positiv war, könnte sich dies nun recht schnell umkehren. Viel wird davon abhängen, wie man das Must-Win-Spiel gegen Hamburg gestaltet. Da kann man es auf jeden Fall riskieren, Schanzer aufzustellen. Danach muss man vorsichtig sein.

Comunio-Hoffnung: Pascal Groß. Das ist sicher nicht sonderlich kreativ, aber Groß ist nun mal die einzige Konstante bei den Ingolstädtern – auch wenn sich das nicht auf dem Vorjahresniveau bewegt. Minuspunkte sucht man weiterhin vergeblich. Mit 38 Punkten und einem Marktwert von gerade mal 2,2 Millionen ist er immer eine Überlegung.

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Wiedwald könnte von der Fast-Nummer-Drei zur Für-länger-Nummer-Eins werden. Beim HSV droht der Ekdal-Vertreter ebenfalls auszufallen. Bei der Eintracht könnte nun die Stunde eines Youngsters schlagen.

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16. Hamburger SV

Die nächsten Spiele: Ingolstadt (A), Leverkusen (H), Leipzig (A), Freiburg (H), München (A)

Einschätzung: Die Hamburger haben es nicht bedeutend leichter in nächster Zeit. Gegen Ingolstadt muss ein Sieg her, dann kommen zwei dicke Brocken mit Leverkusen und Leipzig. Auch wenn Bayer bislang enttäuschte, darf man davon ausgehen, dass sie in der zweiten Saisonhälfte einen Sprung machen werden. Dafür steckt einfach zu viel Qualität im Kader.

Freiburg hat erst gegen die Bayern bewiesen, dass sie jedes Team vor Probleme stellen können, zumal sich das Lazarett auch dort merklich gelichtet hat. Dann gibt es eine schöne Auswärtstour nach München. Gerüchten zufolge hat der HSV dieses Mal schon gleich Bratwürste bei Uli Hoeneß bestellt, sodass gleich nach der Rückkehr in die Hansestadt angegrillt werden kann. Ernsthaft: Da gibt es nichts zu holen. Da ist auch egal, wen die Hamburger noch verpflichten. Zwei Mittelfeldspieler werden noch gesucht. Ihr solltet eure Rothosen also eher dosiert einsetzen. Vielleicht eher auf die Offensivkräfte setzen, die sich zuletzt bewährt haben.

Comunio-Hoffnung: Filip Kostic und Nicolai Müller. Beide Außen hatten vor der Winterpause ansteigende Form. Trainer Markus Gisdol schaffte es, die PS der beiden endlich auf den Rasen zu bringen. Beide sind noch immer für unter vier Millionen zu haben. Kostic holte 38 Punkte in den letzten sieben Spielen, Müller kommt sogar auf 52 in den letzten acht. Das ist richtig stark.

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