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Die Zeit des Wartens neigt sich dem Ende entgegen. Schon am Freitagabend rollt der Ball wieder in der 2. Bundesliga. Grund genug, Euch mal fünf neue Gesichter vorzustellen, die 2017/18 bei Comduo so richtig durchstarten könnten.
Andraz Sporar (Arminia Bielefeld, Sturm, 1.540.000)
Die Leihe des slowenischen Nationalspielers kann für die Arminia schon als kleiner Coup gefeiert werden. Der 23-jährige bringt alles mit, was ein Mittelstürmer braucht. Er kann Bälle halten, Räume reißen, ist stark in Dribblings und dazu noch ein Vollstrecker. Der Plan war eigentlich, nachdem Sporar in Slowenien die Netze reihenweise aus den Toren geschossen hatte, beim FC Basel durchzustarten.
Doch dort warfen ihn Verletzungen und Krankheiten in den letzten anderthalb Jahren immer wieder aus der Bahn. Nun also Ostwestfalen. Zumindest von den Anlagen her kann Platzhirsch Fabian Klos hier nicht mithalten. Und Champions-League-Erfahrung bringt der neue Mann auch noch mit. Und Comduo-Manager können sich derzeit noch über einen verhältnismäßig geringen Marktwert freuen.
Lukas Spalvis (1. FC Kaiserslautern, Sturm, 2.680.000)
Man darf schon mal aufhorchen, wenn ein Club wie Kaiserslautern einen Spieler von Sporting Lissabon holt, wenn auch nur zur Leihe. Lukas Spalvis ist Nationalspieler Litauens und hat Aalborg BK 2015/16 zum dänischen Meister geschossen. Torjägerkanone inklusive.
Die Saisonbestmarken von 2000/01 bis 2016/17
Seither klebt ihm aber die Scheiße am Schuh. Knie- und Muskelverletzungen sorgten dafür, dass er noch nicht einmal das Trikot für Sporting getragen hat. Da wollen die Roten Teufel gerne Aufbauhilfe leisten. Spalvis ist inzwischen wieder voll im Saft. Könnte hervorragend funktionieren.
Jamie Maclaren (SV Darmstadt 98, Sturm, 5.190.000)
Klar, dieser Mann ist nicht billig, nach Kapitän Aytac Sulu sogar der teuerste Darmstädter und damit auch weit mehr wert als etwa Weltmeister Großkreutz. Sein Arbeitszeugnis bescheinigt ihmt 42 Toren in nur 59 Spielen an der Seite des Ex-Kölners Thomas Broich beim australischen Top-Club Brisbane Roar.
Torsten Frings sieht im ablösefreien wie umworbenen australischen Nationalspieler einen spielstarken wie extrem gefährlichen Mittelstürmer. Bleibt nur abzuwarten, ob der Transfer von der australischen A-League in das die 2. Bundesliga, wo Verteidigung der beste Angriff ist, auch gelingt.
Philipp Hofmann (SpVgg Greuther Fürth, Sturm, 3.270.000)
Die Älteren werden sich erinnern: Philipp Hofmann galt als Nachwuchsspieler von Schalke einst als große deutsche Hoffnung auf der Mittelstürmerposition. Weil der Sprung in die Bundesliga aber dann zu hoch war, wurde er im Trikot des 1. FC Kaiserslautern zumindest ein sehr passabler Zweitligastürmer. Dann lockte der FC Brentford in der englischen Championship mit einem deutlich besseren Salär. Wer mag es dem jungen Mann verdenken?
Sportlich geriet die zweite englische Liga hingegen zum Desaster. Hofmann pendelte zwischen Bank und Tribüne, kam in zwei Jahren nur auf 31 Einsätze und vier Törchen. Nun ist Hofmann mit 24 Jahren längst kein Talent mehr und muss beim Kleeblatt liefern. Eine Innenbandverletzung wird ihn in den ersten Saisonspielen wohl leider noch davon abhalten.
Nikola Dovedan (1. FC Heidenheim, Mittelfeld, 2.040.000)
Mit dem österreichischen U21-Nationalspieler bekommt Frank Schmidt einen vielseitigen Spieler für die Offensive: Nikola Dovedan, ausgebildet bei den Red Bull Salzburg Juniors, ist sowohl als Mittelstürmer, wie auch im offensiven Mittelfeld zu Hause und glänzte in der vergangenen Bundesliga-Saison in Österreich, seiner ersten wohlgemerkt, mit zehn Toren und acht Vorlagen als Top-Scorer. Fast schon ein Pflichtkauf für Comduo-Manager zu diesem Preis, bedenkt man, dass seine Tore in der Einordnung als Mittelfeldspieler extra Punkte bringen.