Macht weiter die Ansagen: DFB-Kapitän Manuel Neuer

Foto: © imago / DeFodi
Die Weltmeisterschaft läuft, die ersten Punkte sind vergeben und die ersten Manager merken, dass sie hier und da auf die falschen Jungs gesetzt haben. Wir helfen und präsentieren euch echte Säulen: Die Kapitäne der WM-Teilnehmer in den Gruppen E und F!

Schweiz:

Erfahrung pur – und internationale Klasse: Stephan Lichtsteiner macht in der zweiten Gruppenpartie gegen Serbien sein 100. Länderspiel und könnte mit dafür sorgen, dass die Eidgenossen nach dem 1:1 gegen Topfavorit Brasilien einen weiteren gewaltigen Schritt in Richtung K.O.-Runde machen. Vielleicht sogar in Richtung Gruppensieg in dieser starken Gruppe? Der 34-Jährige steht seit vielen Jahren in Diensten von Juventus Turin und hat sich dort schrittweise zu einem Außenverteidiger von internationalem Format gemausert.

Brasilien:

Verdienter Lohn für eine starke Saison: Marcelo, Linksverteidiger von Champions League-Sieger Real Madrid, durfte sein Team bei der Weltmeisterschaft in Russland zum Auftakt aufs Feld führen. Dass das beim zweiten Spiel gegen Costa Rica jedoch genau so laufen wird, ist nicht garantiert, denn Nationaltrainer Tite lässt die Kapitänsbinde gerne ein bisschen rotieren. Trotzdem: Marcelo ist gesetzt und ein ungeheuer wichtiger Faktor im Spiel der Südamerikaner.

Serbien:

Das war mit Ansage: Serbiens Aleksandar Kolarov traf mit einem Sensations-Freistoß gegen Costa Rica zum 1:0-Sieg. Der Außenverteidiger, der seit März Kapitän Serbiens ist, hat in weit über 100 internationalen Spielen für sein Land, AS Rom, ManCity oder Lazio schon öfter unter Beweis gestellt, dass er es bei Standards ordentlich krachen lassen kann. Guter Kapitän, der das Ding einfach selber einschweißt, wenn es drauf ankommt.

Costa Rica:

Bereits seine zweite Weltmeisterschaft als Kapitän bestreitet Bryan Ruiz. Der Mittelfeldspieler von Sporting Lissabon führte schon jene Mannschaft Costa Ricas an, die vor vier Jahren in Brasilien begeisterte und nur denkbar knapp im Viertelfinale an glücklicheren Holländern scheiterte. Die Auftaktniederlage gegen Serbien, die vermutlich schon alle Chancen auf ein erneutes Weiterkommen zunichte gemacht hat, konnte der 111-fache Nationalspieler jedoch auch nicht verhindern.

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Deutschland:

Dass die DFB-Elf so in jeder Hinsicht enttäuschend in diese Weltmeisterschaft startete, lag nicht an Manuel Neuer. Der Torwart ist in letzter Sekunde fit geworden und gibt nun auch in seiner schon dritten Weltmeisterschaft die Kommandos. Es bleibt zu hoffen, dass die lange Pflichtspielpause dem deutschen Torwart nicht in einem der nun ausschließlichen Endspiele doch noch auf den Mittelfuß fällt. 

Schweden:

Die Reihe „Der Kapitän macht´s“ wird immer länger: Nach Cristiano Ronaldo (Portugal), Aleksandar Kolarov, Mile Jedinak (Australien) und Luka Modric (Kroatien) traf gestern auch Schwedens Andreas Granqvist entscheidend für sein Team. Der 33-Jährige von FK Krasnodar bringt viel Erfahrung mit und spielte bereits in Italien, England, Schweden und den Niederlanden. Nach der Weltmeisterschaft wechselt der Verteidiger in seine Heimat zu Helsingborgs IF.

Mexiko:

Geballte Erfahrung: Mexikos Kapitän Andres Guardado machte beim Siel gegen Deutschland bereits sein 148. Länderspiel – und was für eines. Der 31-Jährige, 2013/14 auch ein halbes Jahr bei Bayer Leverkusen tätig, organisierte mit seinen Kollegen einen Defensivverbund, der Toni Kroos und Co. den Zahn zog und den Sieg über den Weltmeister möglich machte. Guardado ist nicht nur Kapitän, sondern auch nervenstarker Elfmeterschütze der „El Tri“.

Südkorea:

Südkoreas Sung-yong Ki absolvierte beim Weltmeisterschafts-Auftakt der Asiaten gegen Schweden sein 100. Länderspiel, nach den Titelspielen 2014 wurde der defensive Mittelfeldspieler zum Kapitän ernannt. Ki, der in der abgelaufenen Saison mit Swansea City aus der Premier League abgestiegen ist, stand vorher bei Celtic Glasgow und wurde 2014 mit 5,5 Millionen Pfund der teuerste Zugang der Vereinsgeschichte Swanseas. Nach dem Abstieg verkündete Ki seinen Abschied von den Walisern, im Mai wurde er mit dem AC Mailand in Verbindung gebracht.

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