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Überraschend nur auf der Bank: Vincenzo Grifo, Thomas Delaney, Dominique Heintz & Co. haben mit sinkenden Comunio-Marktwerten zu kämpfen. Lohnen sich die Leistungsträger der Vorsaison noch, oder ist ein Verkauf die bessere Option?
Vincenzo Grifo (1899 Hoffenheim, 4.260.000, Mittelfeld):
„Wir haben uns für andere entschieden.“ Rumms, dieser Satz sitzt. Es geht nicht nur darum, dass Alfred Schreuder den in der Vorbereitung gesetzten Vincenzo Grifo auf die Bank verfrachtet hätte – am 2. Spieltag stand der Ex-Freiburger nicht einmal im Hoffenheimer Kader. Und das nach einer bombastischen Rückrunde 2018/19 bei seinem Herzensklub.
Es gab genau einen Grund, weshalb wir Grifo nicht unter unseren Verlierern des 2. Spieltags listeten, die man schnell verkaufen soll. Mancher Bundesligist, vielleicht auch der SC Freiburg, wird in den letzten Tagen des Transferfensters ein Auge auf den unzufriedenen Grifo werfen. Klappt ein Transfer kurz vor Toreschluss oder versauert der Flügelspieler wieder auf der Hoffenheimer Tribüne?
Am 2. September ist Deadline Day. Dann entscheidet sich, ob Grifos Marktwert wegen eines Wechsels innerhalb der Liga explodieren, wegen eines Wechsels ins Ausland eingefroren oder wegen eines Verbleibs als Ersatzspieler in Hoffenheim weiter sinken wird.
Die Top-Elf des 2. Spieltags
Thomas Delaney (Borussia Dortmund, 3.170.000, Mittelfeld):
Das ist schon krass: Thomas Delaney, ein Leistungsträger der letzten Saison mit 132 Comunio-Punkten, saß zum Saisonstart in vier Pflichtspielen volle 360 Minuten lang auf der Ersatzbank. Julian Weigl hat sich den Platz an der Seite von Axel Witsel geschnappt, erfüllt die defensiven Aufgaben souverän und lässt seinem Partner somit mehr Optionen im Offensivspiel.
Für Weigl wurde in Köln Julian Brandt eingewechselt, eine offensive Variante mit Witsel, Reus und Brandt in der Zentrale ist also ebenfalls denkbar. Und Delaney? Muss in diesem Jahr wesentlich geduldiger sein. In den letzten Wochen ist sein Marktwert bereits stark gesunken, dieser Trend wird sich vorerst fortsetzen.
Dominique Heintz (SC Freiburg, 2.150.000, Abwehr):
Eine faustdicke Überraschung: Nach 120 gespielten Minuten im DFB-Pokal saß Dominique Heintz in beiden Bundesliga-Spielen über die volle Distanz auf der Bank. Sein Widersacher: Nico Schlotterbeck, 19 Jahre jung, elf Comunio-Punkte in zwei Spielen – eine klare Kaufempfehlung. Und Heintz?
Solange die Dreierkette mit Lienhart, Koch und Schlotterbeck derart performt, ist der Weg zurück in die Startelf für Heintz schwer. Daher wird auch sein Marktwert deutlich fallen, sofern er in Freiburg bleibt und sich vor der Länderspielpause nichts mehr tut. Bayer 04 Leverkusen soll am 26-Jährigen interessiert sein – ein Transfer zur Werkself würde Heintz‘ Comunio-Marktwert kurzfristig pushen, seine Einsatzchancen und somit sein Punktepotenzial jedoch nicht.
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen - darunter ein Leverkusener Transferschnäppchen.
weiterlesen...Kevin Mbabu (VfL Wolfsburg, 1.380.000, Abwehr):
Zu Beginn der Vorbereitung sprach vieles dafür, dass sich Kevin Mbabu den Platz auf Wolfsburgs rechter Seite vor der Dreier-Abwehrkette sichern würde. Immerhin kam der 24-Jährige mit Champions-League-Erfahrung für eine stolze Ablösesumme in Höhe von knapp zehn Millionen Euro aus Bern zu den Wölfen. Sein Stammplatzduell hat Mbabu jedoch verloren.
William hat den neuen Konkurrenzkampf angenommen und seinen Platz verteidigt. Der Brasilianer ist aktuell gesetzt, für Mbabu bleibt nur die Bank. Auf sein Bundesliga-Debüt muss der Schweizer nach 180 Sitzplatz-Minuten immer noch warten. Erst wenn die Rotation im Zuge der Europa League einsetzt oder William sich verletzt oder schlecht spielt, kann sich das Blatt wenden.
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