Foto: © imago images / Krieger

Sie haben alle mindestens 18 Spiele in dieser Saison auf dem Buckel, doch ihren Managern bringen sie nichts als Ärger: Diese Stammspieler haben einen miserablen Punkteschnitt von unter 1,25.

Marco Richter (FC Augsburg, Sturm, 580.000 Punkteschnitt: 1,14)

Es hätte das ganz große Ding werden können: Marco Richter spielte im letzten Sommer mit der U21 eine herausragende EM und galt als deutscher Offensivspieler, mit richtig viel Potenzial. Doch irgendwas ist dann auf der Strecke geblieben. Es ist nicht nicht so, dass Richter gar nicht performt: Vier Tore und drei Vorlagen sind eigentlich gar nicht mal so schlecht, doch der 22-Jähriger ist einfach kein guter Sofascore-Profi. Selbst wenn er trifft, macht er selten mehr als sechs Punkte, 2020 hagelte es reihenweise Minus. Das kann eigentlich nur noch besser werden für den Augsburger, dessen Talent schließlich niemand bestreitet.

Dawid Kownacki (Fortuna Düsseldorf, Sturm, 310.000, Punkteschnitt: 1,22)

Er war die große Hoffnung von Fortuna Düsseldorf. Stolze 7,5 Millionen ließen sich die Rheinländer die Dienste des Polen kosten. Nicht im Ansatz hatte der Club die Schatulle für einen Spieler in der Historie so weit aufgemacht. Doch das, was der Stürmer in dieser Saison liefert, ist schlicht verheerend: 18 Spiele, null Torbeteiligungen. Jetzt ist Kownacki auch noch am Knie verletzt und kann vermutlich an den restlichen Spieltagen nicht mehr mitwirken.


Adam Bodzek (Fortuna Düsseldorf, Mittelfeld, 210.000, Punkteschnitt: 1,15)

Wo wir doch grade bei Düsseldorf sind: Adam Bodzek ist dort ein durchaus angesehener Mann, der jedoch ein wenig in die Jahre gekommen ist und vielleicht auch in der Summe etwas unter dem Durchschnittsniveau in der Bundesliga schwimmt. Abräumerqualitäten alleine reichen eben auf ganz hohem Niveau doch nicht. Vor allem aber bei Comunio gibt es mit ihm keinen Blumentopf zu gewinnen. In der Summe stehen – mit etwas Übertreibung – fast mehr Gelbe Karten als Punkte

Roman Bürki (Borussia Dortmund, Tor, 930.000, Punkteschnitt: 1,14)

Hat Borussia Dortmund ein Torwart-Problem? Zumindest wenn es nach Comunio geht schon. Roman Bürki hat nur 39 Bälle gehalten. Das ist in der Summe von allen Stammkeepern am wenigsten. Auch prozentual kommt er auf keine gute Quote. In der Realität mag sich das zwar alles nicht so dramatisch anfühlen, da der Schweizer auf der Linie schon zu überzeugen weiß. Dennoch: Vielleicht müsste der BVB ja tatsächlich mal im Tor nachbessern, wenn es denn eine Position geben sollte, wo man seit Jahren vielleicht nicht zur Ligaspitze gehört.

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Jiri Pavlenka (Werder Bremen, Tor, 590.000, Punkteschnitt: 1,14)

Mal zum Vergleich: Pavlenka hat fast doppelt so viele Bälle gahalten (74) wie Bürki, trotzdem ist er in dieser Saison extrem unsicher. Das ist bitter, hatte man mit dem Tschechen doch geglaubt, dass große Torwart-Problem, das bei Werder über Jahre präsent war, endlich gelöst zu haben. Trotzdem hält Pavlenka nur 58 Prozent der Bälle – das ist ein verhältnismäßig schwacher Wert und sorgt im Abstiegskampf leider für alles, nur nicht für Sicherheit.

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