Dodi Lukebakio vom VfL Wolfsburg

Foto: © imago images / Eibner
Am 13. Bundesliga-Spieltag der Saison 2021/22 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

Dodi Lukebakio (VfL Wolfsburg, 4.500.000, Sturm):

Angesichts des Marktwerts von 4,5 Millionen haben einige Comunio-Manager Dodi Lukebakio zugetraut, sich doch noch einen Stammplatz in der Offensive des VfL Wolfsburg zu sichern. In den ersten fünf Pflichtspielen unter Trainer Florian Kohfeldt war der ehemalige Berliner nur Joker, allerdings ein recht effektiver.

In der Bundesliga zeichnete sich Lukebakio sowohl am 10. Spieltag in Leverkusen als auch am 10. Spieltag in Bielefeld als Vorlagengeber aus. Gegen Dortmund war es schließlich so weit: Erstmals unter Kohfeldt durfte der pfeilschnelle Flügelspieler von Beginn an ran – und trotz des Rückstands sogar über volle 90 Minuten.

Trotz der 1:3-Niederlage kann Lukebakio eine gute Leistung attestiert werden. An sieben Torschüssen war er direkt beteiligt, dazu warf er sich in 14 Zweikämpfe, von denen er die Hälfte gewann. Genug Eigenwerbung, um seinen Platz zu halten? Tendenz ja, wenngleich Rotation und taktische Erwägungen ihn sicher auch hin und wieder die Jokerrolle treiben werden.

Andres Andrade (Arminia Bielefeld, 420.000):

Beim Blick auf die Aufstellungen haben wohl viele Bielefeld-Fans und Comunio-Manager erschrocken das Fehlen von Preis-Leistungs-König Jacob Laursen bemerkt haben, der nur auf der Bank saß. Andres Andrade erhielt beim Spiel in München den Vorzug – ein gelernter Innenverteidiger, der zuvor erst einmal von Beginn an gespielt hatte. Eine taktische Erwägung?

Wie das Westfalen-Blatt berichtet, hatte Laursen unter der Woche krankheitsbedingt nicht voll trainiert, der etatmäßige Stamm-Linksverteidiger wurde also wohl geschont. Für Andrade, dessen Leistung ganz ordentlich war, heißt das: In der Viererkette ist eher kein Platz. Er kann in die Startelf zurückkehren, wenn Trainer Frank Kramer zurück auf eine Dreierkette stellt – eine Maßnahme, die nach den jüngsten Ergebnissen im etablierten System eher unwahrscheinlich ist.

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Dickson Abiama (SpVgg Greuther Fürth, 670.000, Sturm):

Eine Startelf-Nominierung ohne Ansage: Erstmals seit dem 3. Spieltag stand Dickson Abiama gegen Hoffenheim in der Fürther Startelf. Von den letzten drei Spielen hatte der Angreifer zwei wegen einer Covid-19-Infektion verpasst und eines auf der Bank gesessen. Zuvor war er regelmäßig als Joker eingesetzt worden.

Interessant ist die Entscheidung von Trainer Stefan Leitl vor allem, da mit Cedric Itten ein Angreifer auf der Bank saß, der am 11. Spieltag noch getroffen hatte. Abiama ist noch ohne Saisontor, was sich beim 3:6 gegen die TSG nicht änderte. An der Offensive lag es allerdings nicht, dass auch dieses Spiel verloren ging.

Der Konkurrenzkampf um die Position ganz vorne ist ziemlich offen; Itten genießt offensichtlich nicht das volle Vertrauen seines Coaches. Das macht Abiama für weniger als eine Million zu einer interessanten Comunio-Anlage. Es ist ziemlich sicher, dass der 23-Jährige, wenn er nicht von Beginn an spielt, zumindest als Joker regelmäßig eingesetzt werden wird.

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