Pablo Maffeo und Luis Suarez

Foto: © imago / Pro Shots
Noch nie hat der VfB Stuttgart so viel Geld für einen Spieler ausgegeben. Pablo Maffeo kommt für zehn Millionen Euro von Manchester City. Die Schwaben machen ernst. Erfüllt Maffeo die Erwartungen – auch bei Comunio?

Position: Außenverteidiger. Und damit ist er nicht alleine unter Stuttgarts Neuen. Mit Borna Sosa kam ein weiterer Außenverteidiger für rund acht Millionen – der Kroate reiht sich unter den Rekordtransfers direkt hinter Maffeo ein. So hat Michael Reschke direkt die Defensivseiten renoviert: Maffeo rechts, Sosa links.

Bisherige Karriere: Zehn Millionen Euro wirft man vielleicht in Katar, China oder England aus dem Fenster, ohne richtig hinzuschauen. Beim VfB Stuttgart sieht das anders aus. Mit seinen erst 20 Jahren hat Pablo Maffeo bereits eine beeindruckende Vita, die auf eine sehr gute Ausbildung schließen lässt.

Im Sommer 2013 wechselte der gebürtige Katalane aus der Jugend von Espanyol Barcelona in die U18 von Manchester City. Bei den „Sky Blues“ blieb er zunächst zweieinhalb Jahre durchgehend, dann wurde er mehrmals zum FC Girona nach Spanien verliehen. Nach den Rückrunden 2015/16 und 2016/17 absolvierte er die volle Saison 2017/18 in der spanischen Liga.

Die internationale Comunio-Elf der Saison 17/18

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Abwehr: Alex Telles (FC Porto) - 261 Punkte | Bildquelle: Imago

Die vergangene Saison hielt Maffeos Durchbruch bereit. Für den Aufsteiger absolvierte er 33 Saisonspiele. Girona agierte dabei zumeist im 3-4-1-2, wobei Maffeo die rechte Außenbahn bekleidete – also als Schnittstellenspieler zwischen Dreierkette und Mittelfeld. Girona gelang ein fantastischer zehnter Platz, Maffeo sammelte 92 Punkte bei Comunio.es.

Einstiegsmarktwert: 3.500.000. Nicht übel für einen Stuttgarter Verteidiger, könnte man meinen. Maffeo ist aktuell sogar um eine halbe Million teurer als Benjamin Pavard. Allerdings: Ein Zehn-Millionen-Transfer hat auch im Managerspiel seinen Preis.

Situation: Pablo Maffeo ist als Stammspieler für die rechte Abwehrseite eingeplant. Ob das nun in einem 4-4-2 oder einem System mit Dreierkette der Fall sein wird, ist dabei erst einmal zweitrangig. Benjamin Pavard spielt unter Tayfun Korkut nahezu ausschließlich in der Innenverteidigung, Andreas Beck wird zukünftig wohl nur noch Maffeos Backup sein.

Eine Viererkette mit Maffeo, Pavard, Baumgartl und Sosa gilt aktuell als wahrscheinlich. Holger Badstuber wird den Verein wahrscheinlich verlassen, Marc-Oliver Kempf und Marcin Kaminski sind die Backups für die Innenverteidigung und mit Andreas Beck und Emiliano Insua stehen erfahrene Vertreter für die Außenverteidigung bereit.

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Marktwertpotenzial: Anfangs wird Maffeos Marktwert sicherlich steigen, das ist Usus bei den Neuzugängen. 4,5 Millionen dürfte er überschreiten, auch fünf Millionen sind möglich. Nach etwa zehn Tagen wird er seinen Marktwert-Peak erreichen – also einen Hochpunkt, der im gesamten Sommer nicht mehr nennenswert überschritten wird.

Der Zyklus der Neuzugänge besagt, dass nach zwei bis drei Wochen ein Abwärtstrend sichtbar werden wird – je nach Marktlage mehr oder weniger heftig. Auf fünf Millionen wird sich Maffeo jedenfalls nicht den gesamten Sommer halten. Bis zum Bundesliga-Start wird eine Menge Zeit vergehen. Drei Millionen sind da schon eher die Marke, an der sich Comunio-Manager orientieren sollten – plus / minus je nach Vorbereitung.

Im Endeffekt ist Maffeo also kurzfristig bei Comunio eher nur ein Spieler für den Marktwertgewinn. In zwei Wochen sollte man von ihm besser die Finger lassen. In fünf, sechs Wochen wird er dagegen wieder weniger kosten – dann ist er eine langfristig interessante Option.

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