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Vor der Saison galten der SV Darmstadt 98 und der FCI Ingolstadt als fixe Absteiger. Doch nach 29 Spieltagen hat sich der FCI fast schon gerettet und die Lilien stehen besser da, als viele vor der Runde gedacht hätten. Nun treffen beide Teams am Wochenende aufeinander. Wer ist denn nun der bessere Aufsteiger?
Als Ingolstadt und Darmstadt Ende Mai als Aufsteiger in die 1. Liga feststanden, war für viele Experten klar, dass beide Teams nach dieser Saison umgehend wieder den Gang ins Unterhaus antreten würden. Wenn man sich aber nach 29 Spieltagen die Tabellen anschaut, muss man sagen, dass sich diese Experten wohl geirrt haben dürften.
Der FC Ingolstadt liegt derzeit auf Tabellenrang 9 und hat 39 Zähler, punktgleich mit Champions-League-Viertelfinalist VfL Wolfsburg. Rein rechnerisch fehlt den Schanzern noch ein Punkt, um den Klassenerhalt fix zu machen.
Der SV Darmstadt ging als noch krasserer Außenseiter in seine erste Bundesligasaison nach 33 Jahren. Doch mit cleveren Transfers und einem unfassbaren Kollektiv halten sich die Lilien seit Saisonbeginn über dem Strich. Derzeit rangiert die Schuster-Elf auf Rang 13, vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und fünf auf einen direkten Abstiegsplatz.
Beide Teams vereint neben dem überraschenden starken Abschneiden ihre unangenehme Spielweise. Kein Verein tritt mehr als ungern gegen den FCI oder die Lilien an, was für die Beteiligten allerdings ein „großes Kompliment ist“, wie Dirk Schuster in einem Interview mit spox.com verriet. „Allerdings sind wir nicht das einzige Team der Liga, das sozusagen die Renaissance der Zweikampfstärke und des ungemütlichen Spiels aufleben lässt. Wenn ich da an den FC Ingolstadt denke, sehe ich schon einige Parallelen“, so der Darmstadt-Coach weiter.
Am 30. Spieltag treffen nun beide Teams aufeinander. Wir machen den Comunio-Check und zeigen, in welchen Bereichen welche Mannschaft seine Vorteile hat.
Sie kamen zuletzt weniger zum Einsatz, doch im Saisonendspurt könnten Shinji Kagawa, Andre Hahn oder Mario Götze bei Comunio ordentlich Punkte bringen.
weiterlesen...TOR
Christian Mathenia (Marktwert: 540.000, Punkte: 86) – Ramazan Özcan (380.000, 82)
Der Lilien-Keeper hat sich in seiner ersten Bundesligasaison von Spiel zu Spiel gesteigert und ist inzwischen ein wichtiger Rückhalt der Südhessen. Auch Özcan hat sich im Zweikampf gegen Örjan Nyland durchgesetzt und avancierte zum sicheren Punktelieferant.
Vorteil: Unentschieden
ABWEHR
Aytac Sulu (5.630.000, 127) – Marvin Matip (5.150.000, 108)
Mit Sulu haben die Darmstädter den torgefährlichsten Abwehrspieler Europas in seinen Reihen (sieben Treffer), zudem gibt er der Defensive Sicherheit und ist absoluter Anführer der Lilien. Ebenso spiel Matip eine überragende Runde, allerdings ist er bei weitem nicht so torgefährlich, wie sein Gegenüber. Dennoch: ganz wichtiger Faktor im FCI-Spiel.
Vorteil: Darmstadt
Auch in dieser Saison läuft es nicht rund beim FC Schalke 04. Die Knappen drohen den Europapokal zu verpassen. Comunio macht den Vergleich zwischen Königsblau unter Andre Breitenreiter und unter Roberto Di Matteo.
weiterlesen...MITTELFELD
Marcel Heller (2.910.000, 70) – Pascal Groß (4.990.000, 109)
Während Heller nach einer furiosen Hinrunde inzwischen Probleme hat, weil sich die Gegner auf sein Spiel eingestellt haben, spielt Groß auch eine starke Rückrunde. Zwar flog er gegen Eintracht Frankfurt am 25. Spieltag mit Gelb-Rot vom Platz, dennoch ist er mit seinen Vorlagen ungemein wichtig und nicht ersetzbar. Auch wenn ihm die Torgefährlichkeit etwas abgeht.
Vorteil: Ingolstadt
STURM
Sandro Wagner (8.370.000, 136) – Moritz Hartmann (3.340.000, 65)
Wagner ist mit seinen Toren nicht nur die absolute Lebensversicherung der Lilien, sondern er ist auch ungemein wichtig für das Spiel der Darmstädter. Er macht vorne die Bälle fest, setzt seine Mitspieler ein und ist auch immer wieder Initiator gefährlicher Angriffe. Allerdings fehlt in Sachen Torgefahr die Unterstützung aus den eigenen Reihen. Auf der anderen Seite ist Hartmann beim FCI der intern führende der Torjägerliste, aber mit Lukas Hinterseer hat er einen Mitspieler, der auch weiß, wo das Tor steht.
Vorteil: Unentschieden
