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Lange sah es am Donnerstag so aus, als würde Domenico Tedesco beim FC Schalke gegen RB Leipzig noch eine allerletzte Chance bekommen, aber am Abend kam es dann doch anders. Nachdem der Coach am Tag noch das Training geleitet hatte, war er am Abend weg. Huub Stevens und Mike Büskens übernehmen jetzt. Comunioblog beleuchtet den Schalke-Kader und erklärt, welche Spieler besonders vom Trainerwechsel profitieren könnten.

Eine der spannendsten Fragen wird am Samstag sicherlich sein, wer beim FC Schalke 04 im Tor stehen wird –Alexander Nübel oder Ralf Fährmann. Für Fährmann sprechen die Erfahrung und das Standing im Team, gegen ihn die zuletzt enttäuschenden Leistungen. Nübel geht als leichter Favorit ins Rennen, aber wer gerne ein wenig zockt, könnte sich Fährmann schnappen. Sein Marktwert von 530.000 ist niedrig genug, um bei einem erneuten Torwartwechsel zu profitieren.

Kaum Alternativen in der Abwehr

In der Defensive kann Stevens das Team eigentlich gar nicht groß durcheinanderwirbeln, denn gesunde Alternativen sind rar im Schalker Kader. Interessanter wird es im Mittelfeld, wo durchaus verschiedene Varianten denkbar sind. Wer richtig spekuliert, kann hier das eine oder andere Schnäppchen machen.

Sie haben die meisten Großchancen kreiert

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Platz 6: Nico Schulz (1899 Hoffenheim, Mittelfeld, 9 kreierte Großchancen) Ganz ähnlich wie bei Kostic. Der Hoffenheimer hat allerdings mehr Einsatzminuten, kommt deshalb nur auf Platz 6.

Besonders stechen da Suat Serdar (Marktwert 620.000) und Sebastian Rudy (Marktwert 1,38 Mio) ins Auge. Beide kamen für viel Geld, haben unbestritten ihre Qualitäten, sind in Königsblau bislang aber große Enttäuschungen. Zusammen kommt das Duo gerade einmal auf 30 Comunio-Punkte (18 für Rudy, zwölf für Serdar).

Es wäre aber nicht das erste Mal, dass ein Trainerwechsel zu einem gewaltigen Leistungsschub einzelner Spieler führt. Sebastian Rudy hat schließlich über Jahre nachgewiesen, dass er in der Bundesliga auf höchstem Niveau agieren kann. Unter dem Schalker Jahrhunderttrainer könnte er nun eine erneute Chance bekommt.

Serdar winkt Platz in der Startelf

Serdar hingegen fehlte die letzten drei Partien aufgrund einer Rotsperre könnte auch davon profitieren, dass Weston McKennie vermutlich als Ersatz des verletzten Daniel Caligiuri gebraucht wird. So wird ein Platz im Zentrum frei. Derzeit ist der ehemalige Mainzer der günstigste, nicht-verletzte Schalker Mittelfeldspieler.

Marktwertverlierer der Woche – KW 11: Leistungsträger auf Abwegen!

Neben Dortmunds Zagadou befinden sich weitere potenzielle Punktehamster zurzeit auf dem absteigenden Ast. Unter anderem dabei: Zwei zentrale Mittelfeldspieler aus Wolfsburg und Gladbach sowie ein in Ungnade gefallener Schalker.

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Im Angriff kann sich eigentlich nur Breel Embolo ziemlich sicher in der Startformation wähnen. Nach dem starken Auftritt in Bremen ist sein Marktwert allerdings auch schon von 1,87 auf 3,34 Millionen angestiegen. Den umgekehrten Weg ist die Aktie des zuletzt aus dem Kader gestrichenen Mark Uth gegangen. Anfang der Rückrunde lag der Marktwert des Angreifers noch bei 4,7, nun nur noch bei 2,61 Millionen. Da ist also durchaus Luft nach oben.

Allerdings ist es unsicher, ob Uth bei Huub Stevens, der viel Wert auf Disziplin legt, direkt wieder in die Startelf zurückkehren wird. Ein Kauf ist ein Risiko, aber das Potenzial zur deutlichen Wertsteigerung ist natürlich dennoch da. Dennoch würde ich Rudy und Serdar derzeit auf dem Transfermarkt klar vorziehen.

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