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Einige Bundesliga-Profis haben die Länderspielpause genutzt, um bei ihren Nationalmannschaften ordentlich Werbung in eigener Sache zu machen. Teil 1 heute mit Protagonisten von Leverkusen, Bayern, Wolfsburg, Köln, Hertha und Hoffenheim.

Kai Havertz (Bayer Leverkusen, 2.890.000, 4 Punkte)

Der Leverkusener Youngster ist mit Sicherheit einer der Verlierer unter Heiko Herrlich. Vier Bundesliga-Einsätze, davon nur zweimal Startelf ist für den 18-Jährigen wahrscheinlich nicht ganz zufriedenstellend. In der U19 konnte sich Havertz dann aber den Frust von der Seele ballern. Beim 5:1-Sieg gegen Weißrussland traf er gleich vier Mal und legte den fünften Treffer auch noch auf – als Mittelfeldspieler wohlgemerkt. Und wenige Tage später legte der junge Mann gegen Nordirland direkt nach, traf per Foulelfmeter. Fünf Tore in zwei Spielen – das wird auch Heiko Herrlich beeindruckt haben.

Robert Lewandowski (Bayern München, 15.810.000, 62 Punkte)

Es ist nicht so, dass es Robert Lewandowski an Selbstbewusstsein mangelt, im Gegenteil: Der Stürmer ist in einer kriselnden Bayern-Mannschaft noch einer der wenigen Lichtblicke. Die vier Tore gegen gegen Armenien und Montenegro dürfte ihm aber noch einmal einen ordentlichen Schub bringen. Er ist damit nicht nur für die WM in Russland qualifiziert, mit seinen Treffern 48 bis 51 ist er nun auch der alleinige Rekord-Torschütze Polens und hat mit 16 Treffern in einer WM-Quali auch noch den Europa-Rekord geholt. Chapeau!

Die Comunio-Nationalelf

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Zentrales Mittelfeld: Daniuel Didavi (VfL Wolfsburg, 40 Punkte)

Jakub Blaszczykowski (VfL Wolfsburg, 1.370.000, 2 Punkte)

Es läuft wieder bei Kuba, der ganz nebenbei auch wieder bei Wolfsburg zum Stammpersonal gehört, seit Martin Schmidt das Zepter übernommen hat. Gegen Armenien glänzte Blaszczykowski in einer etwas offensiveren Rolle auf Rechtsaußen mit einem Tor und einer Vorlage.

Thiago (Bayern München, 6.970.000, 9 Punkte)

Die Bayern-Krise lässt sich wunderbar durch Thiago personifizieren, der 2017/18 noch weit hinter seinen Möglichkeiten bleibt. Im Dress der Spanier spielt der Mittelfeldmann ohnehin nicht die große Rolle wie bei den Bayern. Umso besser für ihn, dass er beim 3:0 gegen Albanien mit einem Kopfballtor das WM-Ticket für Spanien löste. Es war tatsächlich Thiagos erste Länderspieltor im 22. Spiel. Dass er sich dabei am Sprunggelenk verletzte, sorgte zunächst noch für große Sorgen an der Säbener Straße. Am Montag gab es jedoch Entwarnung: Schon gegen Freiburg soll Thiago wieder dabei sein.

Yuya Osako (1. FC Köln. 1.960.000, -11 Punkte)

Jedes Quäntchen Selbstvertrauen, dass sich ein Spieler des 1. FC Köln aktuell holen kann, ist herzlich willkommen. Yuya Osako übernahm für Japan direkt Verantwortung und verwandelte beim 2:1-Sieg gegen Neuseeland einen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:0. Beim 1. FC Köln wartet der Wirbelwind hingegen trotz zahlreicher Möglichkeiten in dieser Saison noch auf seinen ersten Treffer.

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Ondrej Duda (Hertha BSC, 2.300.000, 12 Punkte)

Herthas Mittelfeldmann kommt immer besser in Fahrt. Beim 3:0-Sieg der Slowaken sorgte er mit einem Tor dafür, dass seine Nation derzeit auf Platz 2 in der Quali-Gruppe F beste Chancen auf die Relegation hat.

Sandro Wagner (1899 Hoffenheim, 7.050.000. 28 Punkte)

Fünf Tore in den ersten fünf Länderspielen – das hat weder Miroslav Klose noch Rudi Völler oder Jürgen Klinsmann geschafft. Zuletzt schaffte das ein gewisser Ronald Worm im Jahr 1978. Und dabei hätte Wagner noch weit mehr als zwei Tore gegen Nordirland und Aserbaidschan erzielen müssen. So oder so: es wäre Stand jetzt grob fahrlässig, wenn Jogi Löw im Sommer 2018 auf den wuchtigen Hoffenheimer verzichten sollte. Und im harten Stammplatzkampf in der Offensive von 1899 sollte ihm das weitere Pluspunkte bringen

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